Nachhaltiger Firmensitz der UmweltBank von der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken mit dem Sonderpreis Innovation ausgezeichnet.
Nürnberg, 27. Juni 2025 – Der Sonderpreis Innovation beim diesjährigen IHK-Immobilienpreis Mittelfranken geht an das UmweltHaus am Nürnberger Nordwestring. Besonders positiv bewertete die Jury unter anderem das innovative und ausgeklügelte Energiekonzept sowie die Bemühungen, die Artenvielfalt auf dem Areal zu fördern.
UmweltBank, Ökonomie und Ökologie miteinander in Einklang
Von den zahlreichen Bewerbungen hebt sich das UmweltHaus als Leuchtturmprojekt mit seinem richtungsweisenden Gesamtkonzept ab. Nach dem Urteil der Jury sei das Projekt „ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger urbaner Transformation und ein Vorbild für kommende Generationen von Büro- und Quartiersentwicklungen“. Das Bauprojekt folgt dabei dem Grundsatz der UmweltBank, Ökonomie und Ökologie miteinander in Einklang zu bringen.
„Das UmweltHaus ist für uns ein echtes Herzensprojekt und ein sichtbarer Ausdruck der Vision, die uns als UmweltBank seit fast 30 Jahren antreibt: eine lebenswerte Welt für uns und kommende Generationen zu schaffen“, erklärt UmweltBank-Vorstand Goran Bašić. „Umso mehr freut es uns, dass dieses Projekt in unserer Heimatstadt Nürnberg für seine Innovationskraft und Vorbildwirkung gewürdigt wird.“
Nachhaltigkeit nach Platin-Standard
Für das Holzhochhaus, das nicht nur den neuen Firmensitz der UmweltBank, sondern auch weitere nachhaltige Büroflächen umfasst, strebt die Bauherrin eine Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Da das Projekt die strengen Kriterien schon in der Bau- und Planungsphase umfassend erfüllt, hat die DGNB es im vergangenen Jahr bereits mit dem entsprechenden Vorzertifikat ausgezeichnet. Als eines der ersten Bürogebäude in Deutschland wird das UmweltHaus zudem nach dem Energieeffizienz-Standard „KfW Effizienzhaus 40 NH“ realisiert.
Insgesamt werden in dem Hochhaus circa 3.000 Kubikmeter Holz auf 13 Geschossen verbaut. Lediglich die Treppenhäuser und Tiefgarage entstanden aufgrund geltender Statik- und Brandschutzvorschriften aus Stahlbeton – wo es möglich war, wurde Recycling-Beton eingesetzt. Die Recycling- und Kreislauffähigkeit spielt auch bei den weiteren, überwiegend regionalen Baustoffen eine übergeordnete Rolle, ebenso wie die langfristige und flexible Nutzung des gesamten Gebäudes.
Den Energiebedarf deckt die Bauherrin durch lokal verfügbare erneuerbare Energiequellen mittels Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK): Eine Kombination aus Photovoltaik auf Dächern und Fassaden sowie Geothermie, Wärmepumpe und Abwärmenutzung reduzieren Emissionen und versorgen das Holzhochhaus zuverlässig mit Strom, Wärme und Kälte.
Bezug im Sommer 2026 geplant
Die Fertigstellung des Gebäudes ist für den Sommer 2026 geplant. Dann wird auch die UmweltBank ihren neuen Firmensitz im Holzhochhaus beziehen. Im Erdgeschoss wird die fränkische Biofachmarktkette ebl-naturkost eine Filiale mit Café eröffnen.
Der Vertrieb der Büroflächen im UmweltHaus ist bereits angelaufen. Anfragen von Mietinteressenten nimmt die UmweltBank als Bauherrin und Eigentümerin gerne per E-Mail unter umwelthaus@umweltbank.de entgegen.