Schaltbau-Konzern revidiert Ergebnisziel für 2016
München – Eine Neuberechnung der Kaufpreisallokation im Zusammenhang mit der Vollkonsolidierung der spanischen Gesellschaft Albatros S.L. und ihrer Tochterunternehmen ergab im Schaltbau-Konzern einen hohen negativen Effekt, der das EBIT mit rund 4 Mio. EUR belasten wird. Wie zuletzt angekündigt stehen dem positive Beiträge bei EBIT und im Konzernjahresüberschuss unterstützt von einem einmaligen Bewertungseffekt im Beteiligungsergebnis entgegen, die sich durch die geplante Einbeziehung der Albatros-Gruppe im zweiten Halbjahr ergeben werden.
Gleichzeitig hat der Vorstand entschieden, das Geschäftsmodell bei Bahnsteigtüren zu ändern und bei zukünftigen Projekten nur noch als reiner Zulieferer von Komponenten und Subsystemen zu agieren. Durch diese Entscheidung gemeinsam mit Vorsorgemaßnahmen für das Projekt in Sao Paulo entsteht voraussichtlich ein Bedarf an Wertberichtigungen in Höhe von rund 9 Mio. EUR.
Der Schaltbau-Konzern erwartet daher für das Geschäftsjahr 2016 insgesamt ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von rund 21 Mio. EUR (bisher: 41,5 Mio. EUR), einen Konzernjahresüberschuss von rund 11 Mio. EUR (bisher: 27,3 Mio. EUR) und ein Ergebnis je Aktie von rund 0,80 EUR (bisher: 3,50 EUR). Das Umsatzziel bleibt unverändert bei 530 Mio. EUR.
In diesen Zahlen sind zudem mögliche Ergebnisauswirkungen von Projektverschiebungen, insbesondere in der Stationären Verkehrstechnik, sowie Wertberichtigungen bei Beteiligungsgesellschaften antizipiert.
Quelle: Schaltbau Holding AG
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Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
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