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Neuartige Transportplanungs-Software hilft Störeinflüsse zu berücksichtigen

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Potsdam/Stuttgart – Für eine neuartige Transportplanungs-Software, die beim Berücksichtigen jeglicher Art von Störungen hilft, sind drei Absolventen des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) auf der Stuttgarter Logistikfachmesse LogiMAT ausgezeichnet worden. Dr. Anne Baumgraß, Dr. Andreas Meyer und Marian Pufahl erhielten für ihre Softwarelösung „360° Transportation Monitoring“ den Preis „Bestes Produkt“ in der Kategorie Software, Kommunikation, IT. Das ausgezeichnete System vernetzt Transportplaner mit allen verfügbaren Informationen wie etwa über Stauentwicklungen, Unwettervorhersagen oder Wartezeiten an Grenzübergängen. Die Software filtert aus den unternehmenseigenen und externen Datenquellen die für jeden einzelnen Transport relevanten Störeinflüsse heraus und benachrichtigt die Beteiligten darüber.

Quellenangabe: "obs/HPI Hasso-Plattner-Institut/Dirk Lässig"
Quellenangabe: „obs/HPI Hasso-Plattner-Institut/Dirk Lässig“

„Das erspart Planern mühsame manuelle Recherchen, die bei den vielen zu überwachenden Transporten ohnehin oft nur unvollständig bleiben“, erläutert Baumgraß. Die Disponenten könnten sich nun auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren und würden zudem permanent über aktuelle Einflüsse auf die Transport-Wege und -Zeiten informiert, so die HPI-Absolventin. Zusammen mit ihren Kommilitonen Meyer und Pufahl hat sie in Potsdam inzwischen das Start-up-Unternehmen Synfioo gegründet, das die Software vermarktet.

Nach Baumgraß‘ Angaben zeigen Untersuchungen, dass Frachtdisponenten vor allem bei längeren und besonders anfälligen Transportstrecken mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitszeit für das Reagieren auf Störeinflüsse und Suchen nach Alternativen bereits geplanter Routen aufwenden müssen. Allein mit einer frühzeitigen Benachrichtigung der Planer über aktuelle Ereignisse auf der Transportroute könnten rund 20 Prozent der Arbeitszeit eingespart werden, so die Expertin.

Nach den Worten ihres Gründer-Kollegens Marian Pufahl zeigt die Auszeichnung, „dass wir mit unserer Software-Lösung den Nerv der Branche getroffen haben“. Durch eine ständige Erweiterung der einfließenden Daten will das Team die Arbeit der Logistiker weiter vereinfachen – egal, ob der Transport zu Land, zu Wasser oder in der Luft stattfindet. Das solle wesentlich zur Kostensenkung und Steigerung der Produktivität in der innerbetrieblichen Logistik beitragen, so Geschäftsführer Pufahl.

Das Konzept für ihre Software-Innovation hatten die drei Potsdamer Informatiker seit 2012 am Hasso-Plattner-Institut im Rahmen des EU-geförderten „GET Service“-Projekts entwickelt und erprobt – in Zusammenarbeit mit namhaften Partnern aus der Industrie und der akademischen Welt. Mittlerweile hat bereits der erste Kunde Jan de Rijk Logistics, einer der größten Transportdienstleister Europas, die Lösung in seine Planungssysteme integriert. Im Verlauf des Frühjahrs wollen die drei HPI-Absolventen zusätzlich eine Web-Anwendung auf den Markt bringen, welche die Rundum-Transportüberwachung auch für kleinere Logistik-Unternehmen zugänglich macht.

Quelle: ots

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