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Bereichert sich Netz Leipzig GmbH an vorsätzlich falschen Stromverbrauchsprognosen?

Hamburg (ots) – Wie Care-Energy in der Revision des Vertragskontos zwischen mk-energy Ihr Energieversorger GmbH & Co.KG und der Netz Leipzig GmbH (Lieferantenrahmenvertrag) feststellte, kommt es im Fall der Netz Leipzig GmbH ständig zu falschen Verbrauchsprognosen und somit zu total überzogenen Verbrauchswerten der Bürgerinnen und Bürger im Netzgebiet.

Ob dies nur im Fall der Care-Energy so ist, muss noch gesondert überprüft werden, jedoch meldete sich eine Vielzahl von Versorgern denen es ähnlich oder gleich im Netzgebiet der Netz Leipzig GmbH ergeht.

Quellenangabe: "obs/mk-group Holding GmbH/Care-Energy ®"
Quellenangabe: “obs/mk-group Holding GmbH/Care-Energy ®”

Überprüft wurden 5.250 Anschlussstellen (Zähler), dabei wurde festgestellt dass:

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Bei 433 Zählern eine Abweichung von über 10% festzustellen ist. Als Spitze wurde festgestellt, dass eine Abnahmestelle mit 150 kWh vom Kunden gemeldet und mit 9.841 kWh von der Netz Leipzig GmbH berechnet wurde. Das genaue Revisionsergebnis kann direkt bei uns angefordert werden und liegt zur Einsicht bereit.

Welche Auswirkung hat eine falsche Verbrauchsprognose des Netzbetriebes?

Grundsätzlich meldet der Kunde bei seinem Energielieferanten direkt bei der Anmeldung seinen geschätzten Verbrauch. Die Familie Mustermeier meldet also einen Verbrauch von 2.500 kWh pro Jahr bei der Anmeldung. Diese Anmeldedaten sendet der Versorger an den zuständigen Versorgungsnetzbetrieb gemeinsam mit der Anmeldung. Der Versorgungsnetzbetrieb wieder, bestätigt entweder den angegebenen Wert, oder aber korrigiert diesen. Nach den Vorgaben des Netzbetriebes muss nun der Lieferant Strom in das Netz des Versorgungsnetzbetriebes liefern und seine Netznutzung, Steuern und Abgaben bezahlen.

Wenn der Verbrauch nun wie im Fall der Netz Leipzig GmbH festgestellt während eines laufenden Vertrages einfach um das 10-fache erhöht wird, muss der Versorger um die 10-fache Menge mehr Strom liefern und 10-fache Netznutzung, Steuern und Abgaben bezahlen. Im Regelfall wird nun der Verbrauchswert beim Kunden angepasst und dieser erhält auf Grund der neuen Prognose des Netzbetreibers einen neuen Abschlag.

Der Kunde sieht natürlich so eine Verbrauchserhöhung nicht ein und beanstandet diese und das mit Recht, denn eine Erhöhung um das 10-fache kann nicht stimmen. Über bleibt dabei der Versorger, welcher einen zinsenlosen Kredit an die Netz Leipzig GmbH vergibt und bei diesem Geschäfts sogar mit Verlust aussteigt da die Erstattung von Netznutzung, Steuern und Abgabe höchst komplex und aufwendig ist.

In allen kontrollierten Fällen der Netz Leipzig GmbH, wurde seitens der mk-energy Ihr Energieversorger GmbH & Co.KG der erhöhte Verbrauch beanstandet und eine Korrektur beantragt – leider jedoch ohne Erfolg, die Netz Leipzig GmbH lehnt solche Korrekturen im Falle der mk-energy Ihr Energieversorger GmbH & Co.KG nahezu kategorisch ab und schadet so dem Unternehmen, aber auch den Kunden von Care-Energy.

Mit solchen Vorgangsweisen wird scheinbar versucht eine Marktbehinderung zu verwirklichen und es sind die zuständigen Aufsichtsbehörden und Verbraucherzentralen gefragt, hier entsprechende Revisionen durchzuführen und diesem Treiben ein Ende zu bereiten, denn dies hat nichts mit zuverlässiger Geschäftsführung zu tun, sondern hat eher den Anschein eines vorsätzlich schädigenden Verhaltens.

Energieversorger zahlen für den Betrieb der Messstelle an den Messstellenbetreiber, welcher großteils der regionale Versorgungsnetzbetrieb ist und somit hat der Versorger ein Recht auf eine korrekte Ermittlung der Verbräuche. Auch die bekannten maschinellen Schätzungen von Zählerständen sind höchst bedenklich, denn für eine bezahlte Dienstleistung des Messstellenbetriebes, kann wohl verlangt werden, dass sich dieser zum Zähler bewegt, den Zähler kontrolliert und abliest – aber scheinbar mutiert auch hier das Geschäftsmodell zur Gelddruckaschine.

Als Energiedienstleister sieht sich Care-Energy in der Pflicht auf solche Missstände in der Energieversorgung hinzuweisen, diese aufzuzeigen und Regressansprüche für die Kunden durchzusetzen.

Die Energiedienstleistung von Care-Energy ist grundsätzlich ein kostenloses Produkt und damit kann jede Bürgerin und jeden Bürger professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und dies kostenlos.

Leider sehen die Branchenverbände und Verbrauchsschutzorganisationen diesem Treiben scheinbar tatenlos zu. Wir nicht, denn wenn es zum Nachteil unserer Kunden ist, kämpfen wir für den Kunden.

Abhilfe schafft in jedem Fall der eigene Netznutzungsvertrag durch den Kunden, denn nur so wird es transparent was es mit den Verbräuchen auf sich hat und bei einem Vertrag mit einem Verbraucher gelten sodann die viel schärferen Verbraucherschutzgesetze.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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