TechnologieTop-Thema

Digitalisierung im Mittelstand: Handeln, bevor es zu spät ist

ARKM.marketing
     

Cloud Unternehmertag mit über 600 Gästen setzt Impulse für digitale Transformation

Bonn – Das Thema Digitalisierung bewegt den Mittelstand. Über 600 Gäste waren zum Cloud Unternehmertag der Scopevisio nach Bonn gekommen, um die Chancen neuer Technologien für ihr eigenes Unternehmen auszuloten.

„Alles was digitalisiert werden kann, wird auch digitalisiert werden“, zeigte sich Autor und Coach Karl-Heinz Land überzeugt. Mit viel größerer Macht als jeder Technologiesprung zuvor greife die digitale Revolution in das Wirtschaftsleben ein und fege bewährte Geschäftsmodelle und Jahrzehnte alte Marken von der Bildfläche – und das innerhalb kürzester Zeit. Der Mittelstand sei jetzt gefordert. Denn: „In Zeiten der Disruption werden Märkte neu aufgeteilt“, betonte Dr. Jörg Haas, Gründer der Scopevisio. Die provokanten Thesen der Redner führten zu lebhafter Beteiligung der Gäste und zu vielen Gesprächen in der begleitenden Ausstellung.

Herr Jörg Haas, Gründer Scopevisio AG - Quelle: Sabine Jung-Elsen / Scopevisio AG
Herr Jörg Haas, Gründer Scopevisio AG – Quelle: Sabine Jung-Elsen / Scopevisio AG

Das Thema Cloud Computing spielt bei der Digitalisierung eine besondere Rolle, denn die Cloud ist die Basis für moderne Geschäftsprozesse. Haas veranschaulichte dies an Beispiel der Unternehmenssoftware von Scopevisio, die anfangen bei Vertrieb und Marketing über die Projektsteuerung bis hin zur Buchhaltung alle wichtigen Geschäftsfelder in einer integrierten Cloud-Lösung abbildet.

Scopevisio macht auf diese Weise ein „neues Arbeiten“ möglich, wie es Frank Maenz, Marketing Manager bei Microsoft in seinem Vortrag forderte: „Wo und wie wir arbeiten, verändert sich.“ Vernetztes Wissen statt Informationssilos, dynamische Teams statt fester Hierarchien und Technologien als Treiber statt als Kostenfaktor – das ist die neue Arbeitswelt, die auch bei Microsoft selbst genau so gelebt wird.

Dass die Cloud dabei unverzichtbar ist, machte Gründer und Investor Frank Thelen deutlich und forderte: „Jedes Business gehört in die Cloud!“ Die wichtigsten Gründe dafür: ein sicherer und zentraler Ort für alle Daten sowie immer und überall aktuelle Informationen. Thelens Auftritt führte zu regen Diskussionen im Publikum – angefangen beim Thema digitale Währung bis hin zur digitalen Bildung.

Was die Digitalisierung speziell für den Berufsstand der Steuerberater aber auch für Freiberufler allgemein bedeutet, erläuterte Dr. Horst Vinken, Präsident des Bundesverbandes der Freien Berufe. In den Mittelpunkt seines Vortrages stellte Vinken die elektronische Steuerveranlagung, wobei er insbesondere auf ELSTER und E-Bilanz einging.

Den Fokus auf die Medienwelt, insbesondere auf das Radio, richtete Andy Abels, Leiter Digitale Entwicklung bei RPR1. In seiner Präsentation zeigte Abels, wie in die Grenzen zwischen Radio und Online verschwinden. Social Media und Radio ergänzen sich mehr und mehr, Moderatoren werden zu „Social Influencern“ und Redakteure zu „Content Analysten“. Abels sieht hier die Chance, das Angebot noch besser auf die Zielgruppe zuschneiden zu können.

Im Ausstellungssaal, dem Kameha Dome, war mit dem Cloud Theater ein neues, offenes Präsentationsformat gefunden worden, das viele Interessierte anzog. In Kurzpräsentationen und Praxisbeispiele wurde hier gezeigt, wie Entscheider auf flexibleres und effizienteres Arbeiten umschalten können. Die begleitende Ausstellung Cloud Expo präsentierte Produkte und Services, die dabei unterstützen. Zu den Ausstellern zählten unter anderem Fujitsu, Infas 360 und Wacom. Veranstaltungspartner des Cloud Unternehmertages 2016 waren die IHK Bonn Rhein-Sieg, der BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft und die Creditreform.

Quelle: Scopevisio AG

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.