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Die E-Mail, eine nette Idee

Erfunden wurde die E-Mail schon im Jahr 1971 von Ray Tomlinson als eine Art zufälliges Nebenprodukt. Sein Team von Programmierern war damit beauftragt, ein System zur Datenübertragung für das amerikanische Verteidigungsministerium zu entwickeln, als er eine Möglichkeit fand, eine Datei mit Textinhalt von einem lokalen Rechner zu einem anderen zu versenden. Der Empfänger konnte den gesendeten Text lesen, eigene Anmerkungen hinzufügen und die Datei zurückschicken. Mittlerweile ist die E-Mail zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens geworden. 75 Prozent der deutschen Internet-Nutzer schreiben täglich Mails. Kein Wunder, ist doch die E-Mail der Schlüssel für die Online-Welt und verbindet drei Milliarden Menschen weltweit. „Insofern hat die Erfindung der E-Mail eine ähnliche Bedeutung wie seinerzeit die Erfindung des Buchdrucks“, sagt Jan Oetjen, Geschäftsführer der beiden größten deutschen E-Mail-Anbieter WEB.DE und GMX. Dass seine Erfindung einmal eine riesige Erfolgsstory werden sollte, hätte Ray Tomlinson übrigens nie zu träumen gewagt. „Ich dachte nur, das sei eine nette Idee“, so der geistige Vater der E-Mail in einem Interview.

 Foto: web.de/gmx/akz-o
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