Recht

Viel Verantwortung – viele Risiken. Kein Hausbau ohne Bauherrenhaftpflicht!

ARKM.marketing
     

Die historisch niedrigen Zinsen ermöglichen vielen Menschen, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Doch wenn der Bau boomt, ist auch das Risiko für Mängel und Schäden hoch. Gegen Baumängel, Gebäude- wie auch Personenschäden sollten Bauherren unbedingt versichert sein, damit der Traum vom eigenen Haus nicht zum Alptraum wird.

An der Verwirklichung eines Bauvorhabens sind meist mehrere Parteien beteiligt. Neben dem Bauherrn arbeiten die Baufirma, Architekten, Bauleiter und viele Handwerker an einem Bauprojekt und können bei eventuellen Schäden Schadenersatzansprüche stellen. Das Gefahrenpotential an einer Baustelle sollte nie unterschätzt werden. Bei der Arbeit mit schweren Betonplatten in mehreren Metern Höhe und mit eventuell nicht gewarteten Baumaschinen kann es schnell zu Unfällen kommen. Wird ein Dachdecker zum Beispiel von einer unzureichend gesicherten Balkonplatte getroffen und verletzt, haftet unter Umständen der Bauherr – bei schweren Verletzungen kann das Kosten im sechs- bis siebenstelligen Bereich bedeuten.

Betreten verboten – doch Bauherren haften trotzdem

Auch wenn der Bauherr die Baustelle kaum betritt und die Mängel und Schäden nicht selbst verursacht, ist er für sie verantwortlich. Das gesamte Eigentum wird in die Haftungssumme einbezogen. Das gilt auch für Schäden, die auf dem Nachbargrundstück entstehen. Deshalb rät Michail Nischalke von Stiftung Warentest jedem Bauherren zu einer Bauherren-Haftpflicht.

Manchmal wird das Warnschild „Das Betreten der Baustelle ist verboten. Eltern haften für ihre Kinder“ schlichtweg ignoriert und die Baustelle so in einen gefährlichen Spielplatz verwandelt. Das Aufstellen des Warnzeichens bietet allerdings keine juristische Absicherung für den Bauherrn, falls Unbefugte die Baustelle betreten. Und da auch Personen gefährdet sind, die sich im Baubereich aufhalten dürfen, sichert eine umfassende Haftpflicht Bauherren gleich doppelt ab.

Richtig versichern – Kostenrisiken vermeiden

Mit einer Bauherren-Haftpflichtversicherung bleiben Häuslebauer nicht auf eventuellen Kosten sitzen. Voraussetzung ist, dass frühzeitig daran gedacht wird. Experten raten dazu, die Police für eine Bauherren-Haftpflichtversicherung schon beim Grundstückskauf abzuschließen, sofern mit dem Bauvorhaben gleich nach dem Erwerb des Grundstücks begonnen wird. So ist man von Anfang an geschützt.

Vor Versicherungsabschluss sollte ein gründlicher Vergleich der einzelnen Anbieter stattfinden. Im Internet bieten einige Seiten einen kostenlosen Vergleich an und liefern Ergebnisse, die optimal auf die individuellen Verhältnisse der Bauherren zugeschnitten sind. Nicht nur der Preis ist bei der Wahl der Police ausschlaggebend, sondern auch die individuell notwendigen Leistungen. Da das Thema sehr komplex ist und die einzelnen Rechte und Pflichten für Laien schier unüberschaubar sind, sollte vor dem Abschluss einer Versicherung eine eingehende Beratung stattfinden.

Weitere wichtige Versicherungen für Bauherren

Bei Sturm und Starkregen kann zum Beispiel das Mauerwerk einreißen oder die Bausubstanz beschädigt werden. Solche Schäden werden mit einer Bauleistungsversicherung abgedeckt. Schäden, die durch normale Witterungseinflüsse entstehen, übernimmt diese Police allerdings nicht. Auch bei Blitzeinschlägen, Bränden und Explosionen am Rohbau springt die Bauleistungsversicherung nicht ein. Dafür gibt es die Feuerrohbauversicherung, die auch schon in der Gebäudeversicherung mit enthalten ist.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.