Mobil

Gebrauchtwagen als Firmenfahrzeug? – Darauf sollten Unternehmer achten!

Die Anschaffung eigener Firmenfahrzeuge kann das Budget eines Unternehmens belasten. Deshalb entscheiden sich Start-ups und Jung-Unternehmer häufig für Gebrauchtwagen als Fahrzeuge für den Unternehmens-Fuhrpark. Worauf kommt es beim Erwerb gebrauchter Fahrzeuge an und lohnt sich die Investition überhaupt?

Gebrauchtfahrzeugkauf mit wenig Kapital

Foto: blickpixel / pixabay.com


Viele Unternehmen sind auf eigene Fahrzeuge angewiesen. Handwerksbetriebe und Außendienstler benutzen für ihre Einsätze in der Regel Firmenfahrzeuge. Dabei handelt es sich nicht immer um Neuwagen. Auch Gebrauchtfahrzeuge werden immer häufiger als Dienstwagen für arbeitsbezogene Einsätze genutzt. Ein großer Vorteil von Gebrauchtwagen ist die rasche Verfügbarkeit. Gebrauchte Fahrzeuge stehen unmittelbar nach dem Kauf zur Verfügung, langes Warten aufgrund von Sonderausstattungen entfällt. Als Firmenfahrzeug ist ein “Gebrauchter” für Stadtfahrten und kurze Tagesfahrten in der näheren Umgebung durchaus interessant. Verglichen mit dem Kauf neuer Fahrzeugs wird beim Erwerb von Gebrauchtwagen rund 50 Prozent weniger Kapital benötigt. Bei Autouncle, einem Start-up-Unternehmen aus Dänemark, kann eine eigens entwickelte Meta-Suchmaschine mit Wertermittlungen für Gebrauchtwagen genutzt werden, um das passende Fahrzeug zu finden. Vor dem Gebrauchtwagenkauf sollte geprüft werden, ob Unfallschäden vorhanden sind. Darüber hinaus ist vorab zu klären, worauf bei der Ausstattung Wert gelegt wird. Innovative Einrichtungsgegenstände wie die connected Car-Ausstattung kommen bei vielen Autofahrern nicht an, sodass diese Features meist nicht genutzt werden. Ein gebrauchtes Fahrzeug darf keine Lackabweichungen oder Nachlackierungen aufweisen, wenn es als Firmenwagen genutzt werden soll. Beulen oder Deformationen sind bei Tageslicht besser erkennbar. Deshalb sollte die Fahrzeugbesichtigung tagsüber stattfinden.

Allgemeinzustand des Fahrzeugs sorgfältig prüfen


Falls der Händler oder der Vorbesitzer keinen geeigneten Termin anbieten kann, besteht die Möglichkeit, die Autobesichtigung auf das Wochenende zu legen. Dabei sollte der Allgemeinzustand des Autos sorgfältig geprüft werden. Es empfiehlt sich, die Fahrzeugbesichtigung gemeinsam mit einer zweiten Person durchzuführen. Bei der Beurteilung des Autos sollte besonders auf Rostschäden geachtet werden. Schäden durch Rost können sich auch im Bodenbereich, an den Kotflügeln, an den Türen im Innenraum sowie unter der Bodenauskleidung befinden. Verborgene Roststellen können allerdings mit einem Magneten leicht aufgespürt werden. Zu diesem Zweck wird der Magnet mit einem Tuch umwickelt und damit über verdächtige Stellen gestrichen. Während der Magnet am unbeschädigten Blech ziemlich stark anhaftet, ist die Haftung an rostigen Stellen erheblich schwächer. Bei der Bereifung kommt es auf die Profiltiefe, das Alter der Reifen, den Zustand des Reserverades sowie auf die einseitige Abnutzung an. Darüber hinaus sollten auch Scheinwerfer, Windschutzscheiben und Rückleuchten auf Schäden untersucht werden.

ARKM.marketing
     


Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"