EnBW setzt alles auf neue Ladekarten für Elektromobilität
Karlsruhe – Der Energieversorger EnBW lichtet den Anbieter- und Tarifdschungel für die Fahrer von Elektroautos: Ab sofort ermöglicht es die EnBW mobility+ Ladekarte, das E-Auto an über 8.000 Ladepunkten verschiedener Ladesäulenbetreiber in ganz Deutschland, in Österreich und der Schweiz aufzutanken, und das immer zum selben Tarif. Dazu hat die EnBW entsprechende Partnerverträge geschlossen.
„Niemand muss mehr eine ganze Sammlung von Karten verschiedener Anbieter dabeihaben oder sich mit unterschiedlichen Gebührenmodellen auseinandersetzen. Mit der neuen EnBW mobility+ Ladekarte machen wir Elektromobilität ein gutes Stück einfacher und geben den Fahrern Unabhängigkeit gerade auch bei längeren Fahrten“, erklärt Christoph Ulusoy, Leiter Angebotsmanagement E-Mobilität bei der EnBW, die Idee hinter der neuen Karte. Die EnBW engagiert sich seit Jahren stark beim Thema Ladeinfrastruktur und hat sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, bis 2020 an 1.000 Standorten Schnelllade-Möglichkeiten zu betreiben. „Da-mit E-Mobilität funktioniert, bauen wir aber nicht nur selbst Ladeinfrastruktur auf, sondern vernetzen durch unsere neue Ladekarte auch die Lademöglichkeiten anderer Anbieter zu einem großen, einfach nutzbaren Ladenetz“, so Ulusoy.
Mit der neuen Ladekarte kann man an jetzt zunächst an knapp 5.000 Ladepunkten in Deutschland laden. Das ist ein großer Teil der aktuell rund 10.700 öffentlich zugänglichen Ladepunkte in hierzulande, bei denen auch kostenfreie Ladepunkte zum Beispiel auf Supermarktparkplätzen mitgezählt sind. Außerdem ermöglicht die neue Ladekarte ab sofort das Tanken an etwa 3.400 Ladepunkten in Österreich und der Schweiz. Eine Übersicht findet man auf www.enbw.com/ladestationen. Die EnBW führt derzeit Gespräche mit weiteren Betreibern, um weitere Ladepunkte mit der Karte nutzbar zu machen.
Derzeit verhandelt die EnBW mit weiteren Ladestationsbetreibern, damit EnBW mobility+ Ladekarten-Nutzer möglichst an jeder Säule laden können.
Die neue Karte bietet nicht nur Zugang zu vielen Lademöglichkeiten, sondern auch höchste Kostentransparenz: Wer mit einer EnBW-Ladekarte an der Ladesäule eines anderen Betreibers Strom tankt, zahlt denselben Preis wie an einer EnBW-Säule, außerdem einen pauschalen Roaming-Aufschlag von 1 Euro pro Ladevorgang.
EnBW mobility+ Ladekarten gibt es als wiederaufladbare Prepaid-Karte für gelegentliches Laden und als Vertragskarte. Die Ladetarife findet man auf der Seite www.enbw.com/ladekarte und www.enbw.com/prepaid, wo die neuen Karten auch bestellt werden können.
Wer schon eine „EnBW Elektronauten“-Ladekarte hat, die bislang nur an EnBW-Säulen galt, muss gar nichts tun: Die Möglichkeit, an den Säulen anderer Betreiber zu laden, kann man auch mit allen Prepaid-Karten der EnBW und mit allen seit Dezember 2016 ausgegebenen EnBW Vertrags-Ladekarten nutzen. Kunden mit einer älteren EnBW-Vertragskarte werden angeschrieben und können ihren Vertrag ohne Mehrkosten aktualisieren.
Quelle: EnBW Energie Baden-Württemberg AG