KarriereMeinung

Studie – Job-Bereiche der Zukunft

München – Mit der fortschreitenden Digitalisierung entstehen viele neue Jobprofile und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt, welche Jobs im IT-, Finance- und kaufmännischen Bereich eine zunehmend wichtige Rolle spielen und welche Voraussetzungen Bewerber mitbringen müssen, um in Zukunft am Arbeitsmarkt besonders gefragt zu sein.

Der IT-Bereich – längst mehr als nur Einsen und Nullen

Quelle: fancycrave1 / pixabay.com

Nur wenn die Digitalisierung bereits im IT-Bereich erfolgreich auf den Weg gebracht wird, können Initiativen rund um Automatisierung und Vernetzung im gesamten Unternehmen greifen. 32 % der befragten CIOs glauben, dass mit dem technologischen Fortschritt insbesondere dem Chief IoT Officer eine zentrale Rolle zukommt. Er muss feststellen, wie die Vertriebs- und Marketingaktivitäten des Unternehmens mit dem Internet of Things (IoT) gesteigert werden können. Gefragt nach den sozialen Kompetenzen, die immer wichtiger werden, geben dann auch 48 % an: Strategisches Denken, gefolgt von Kommunikation mit 38 %. „ITler müssen immer mehr auch starke Kommunikatoren sein, da sie den Kollegen neue Technologien nahebringen müssen – eine Aufgabe, die oft viel Geduld und Empathie benötigt“, sagt Christian Umbs.

Der Finance-Bereich – Weichenstellung für den Unternehmenserfolg

Der digitale Transformationsprozess erfordert unternehmerische Entscheidungen, die mit Risiken verbunden sind. Um diese bereits im Vorfeld zu analysieren und abzuwägen, setzen 29 % der befragten CFOs in Zukunft auf erfahrene Risikomanager. „Risk Manager müssen Schäden vom Unternehmen fernhalten – das erfordert strategisches Denken sowie eine hohe Belastbarkeit“, beschreibt Umbs deren wichtigste Aufgabe und erklärt damit die von den CFOs genannten sozialen Kompetenzen, die in Zukunft besonders gefragt sein werden.

Das Kaufmännische – Enabler des digitalen Transformationsprozess

Jeder Wandel braucht engagierte Mitarbeiter, die ihn tragen und im Unternehmen etablieren. Dabei ist Fort- und Weiterbildung ein wichtiger Aspekt. 34 % der befragten Personalverantwortlichen meinen, dass Digital-Learning-Manager dafür unverzichtbar sind. „Die Aufgabe ist, Barrieren gegenüber E-Learning-Plattformen abzubauen und Kollegen zu motivieren, diese als Vorteile der Digitalisierung zu akzeptieren“, beschreibt Umbs die Tätigkeit eines Digital-Learning-Managers. Entsprechend stehen die sozialen Kompetenzen Kommunikation und Zusammenarbeit hier bei den befragten Personalverantwortlichen hoch im Kurs.

Quelle: achtung! GmbH

Veröffentlicht von:

Amei Schüttler
Amei Schüttler
Amei Schüttler ist Redakteurin bei den Mittelstand-Nachrichten und schreibt über innovative Produkte und die Macher im deutschsprachigen Mittelstand. Für Fragen und Anregungen nutzen Sie bitte folgende Kontaktdaten:
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