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Generation Y, Generation X und Baby Boomer sind sich viel ähnlicher, als Arbeitgeber denken

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Gummersbach – Die unterschiedlichen Generationen von Mitarbeitern, die in deutschen Unternehmen tätig sind, werden in ihren Ansprüchen und ihrer Identität von Arbeitgebern oft falsch eingeschätzt: Unternehmensvertreter unterscheiden die Generationen Y, X und Baby Boomer eindeutig in unterschiedliche Mitarbeiter-Typen. Die Generationen selbst verstehen ihre Rollen als Mitarbeiter aber sehr ähnlich. Das ist das Ergebnis einer Studie von Kienbaum Communications, der Agentur für Arbeitgeberkommunikation der Beratungsgesellschaft Kienbaum. Für die Studie hat Kienbaum mehr als 1.500 Vertreter der drei aktuellen Mitarbeiter-Generationen und 423 Unternehmen befragt, welche Wünsche und Erwartungen die Mitarbeiter im Job haben und wie sie ihre Rollen und Fähigkeiten einschätzen.

„Es ist erstaunlich, wie ähnlich die drei Generationen ihre Fähigkeiten und Eigenschaften einschätzen. In allen drei Generationen gibt es bestimmte Persönlichkeitstypen – und das gleichmäßig verteilt. Dagegen nehmen Arbeitgeber die Generationen fast schon stereotyp wahr und gehen von homogenen Rollenbildern als Basis für ihre Personalarbeit aus“, sagt Erik Bethkenhagen, Geschäftsführer von Kienbaum Communications.

Arbeitgeber haben klare Rollenbilder der Mitarbeiter-Generationen
Aus Arbeitgebersicht sind Mitarbeiter der Generation Y Teamarbeiter, Weichensteller und Erfinder. Die Generation X setzt sich laut der befragten Unternehmen größtenteils aus Spezialisten und Machern zusammen. Vertreter der Baby-Boomer-Generation stehen hingegen für Perfektionismus, Umsetzungsstärke und Spezialistentum.

Generationen unterscheiden sich darin, wie ihr Wunsch-Job aussieht
Die Generationen haben teilweise unterschiedliche Ansprüche an ihren Arbeitgeber und ihren Job, die von den Unternehmen ebenfalls häufig falsch eingeschätzt werden: Für die Generation Y sind die drei wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeberwahl erstens eine gute Arbeitsatmosphäre, zweitens Wertschätzung von Leistung und drittens eine abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeit. Diese drei Top-Kriterien ihrer Mitarbeiter schätzen die meisten Unternehmen richtig ein. In Sachen Internationalität überschätzen die Arbeitgeber allerdings ihre Mitarbeiter: Die Möglichkeit, in internationalen Teams zu arbeiten oder eine Zeit lang im Ausland tätig zu sein, sind den Befragten der Generation Y viel weniger wichtig, als Unternehmensvertreter denken.

Deutlich schwerer tun sich die Arbeitgeber dabei, die Generation X in ihren Wünschen an einen Top-Job einzuschätzen: Die Generation der heute zwischen 35- und 51-Jährigen findet es am wichtigsten, eigene Ideen im Job einbringen zu können, abwechslungsreichen Aufgaben nachzugehen und Entscheidungsbefugnisse zu haben. Die Arbeitgeber hingegen gehen davon aus, dass ein sicherer Arbeitsplatz und Wertschätzung ihrer Arbeit der Generation X am wichtigsten sind.

Job-Ansprüche der Baby Boomer sind für Arbeitgeber oft unklar
Die Baby-Boomer-Generation hält es für das wichtigste Arbeitgebermerkmal, dass eigene Ideen beachtet werden. Die befragten Arbeitgeber schätzen dieses Kriterium als deutlich weniger relevant ein. Was die Bekanntheit des Unternehmens als Arbeitgeberkriterium betrifft, unterscheiden sich die Ansichten von Mitarbeitern und Arbeitgeber ebenfalls stark: Während die Baby Boomer dieses Kriterium auf den drittletzten Platz von insgesamt 17 Wunschkriterien setzen, schätzen die Unternehmen ihre Bekanntheit als eines der wichtigsten Argumente für sich als Arbeitgeber ein. „Möchte man als Arbeitgeber den Ansprüchen seiner Mitarbeiter gerecht werden, macht es Sinn auf die Generationen-Zugehörigkeit zu schauen. Die Wünsche der Mitarbeiter sind oft ähnlich, in Teilen aber auch sehr differenziert. Häufig fehlt dafür noch das Bewusstsein“, sagt Kommunikationsexperte Erik Bethkenhagen.

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