Interview mit Sven Nührig, CEO von LeTurbo Digital
„Im Marketing zählen keine Klicks – sondern Ergebnisse“

Im Interview mit den Mittelstand Nachrichten spricht Sven Nührig, Geschäftsführer von LeTurbo Digital, über den Erfolg seines Unternehmens im Performance Marketing. Mit über 20 Jahren Erfahrung, einem spezialisierten Team und einer datengetriebenen Arbeitsweise hat LeTurbo Digital bereits mehr als 500 Projekte erfolgreich umgesetzt. Nührig erläutert, wie die strategische Standortwahl, kontinuierliche Weiterbildung des Teams und der Wandel durch Künstliche Intelligenz das Marketing grundlegend verändern und neue Chancen für Unternehmen im digitalen Zeitalter schaffen.
Sven Nührig im Interview mit den Mittelstand Nachrichten
Mittelstand Nachrichten: Herr Nührig, LeTurbo Digital hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Größe im Performance Marketing entwickelt. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Sven Nührig: Wir kombinieren drei Dinge, die in dieser Form selten zusammenkommen: 20 Jahre Erfahrung im Online Marketing, ein Team aus absoluten Spezialisten und eine radikal datengetriebene Arbeitsweise. Wir haben mittlerweile über 500 Projekte in unterschiedlichsten Branchen umgesetzt – von Luxusimmobilien über D2C-Brands bis hin zu digitalen Geschäftsmodellen. Unser Fokus liegt immer auf einem klaren Ziel: messbare Resultate, die Umsatz und Unternehmenswert steigern.
Mittelstand Nachrichten: LeTurbo Digital hat Standorte in München, Köln und Palma de Mallorca – wie wirkt sich diese Aufstellung auf Ihre Arbeit aus?
Sven Nührig: Unsere Standorte spiegeln unsere Kundenstruktur wider. In München und Köln sind wir mitten in zwei starken Wirtschaftszentren Deutschlands, Palma ist unser Hub für internationale Projekte, insbesondere im Luxusimmobilien-Segment. Diese Kombination gibt uns nicht nur kulturelle Vielfalt im Team, sondern auch direkten Zugang zu den Märkten, in denen wir performen wollen.
Mittelstand Nachrichten: Sie betonen oft die Bedeutung des Teams. Was macht Ihre Herangehensweise hier besonders?
Sven Nührig: Wir setzen auf absolute Cracks in ihrem Fach – Menschen, die ihr Gebiet wirklich durchdrungen haben. Gleichzeitig investieren wir massiv in Weiterbildung. Unser Markt verändert sich rasant, und Wissen von gestern ist morgen schon veraltet. Deshalb bilden wir unser Team auch intern aus und sorgen dafür, dass jeder bei uns technologisch und strategisch auf dem neuesten Stand ist. Das ist nicht nur ein Vorteil für unsere Kunden, sondern sorgt auch für eine extrem motivierte Mannschaft.
Mittelstand Nachrichten: Wie hat sich das Marketing aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren am stärksten verändert?
Sven Nührig: Der größte Umbruch ist klar: Künstliche Intelligenz verändert die Spielregeln. Früher ging es darum, bei Google ganz oben zu stehen. Heute müssen Unternehmen überlegen, wie sie in KI-generierten Antworten oder auf Plattformen wie ChatGPT, Perplexity oder Microsoft Copilot sichtbar werden. Das klassische Suchmaschinenmodell verliert an Dominanz – Marken müssen lernen, sich in völlig neuen Kanälen zu positionieren.
Mittelstand Nachrichten: Bedeutet das, dass klassische Werbung ausgedient hat?
Sven Nührig: Nicht ganz – aber ihre Rolle verändert sich. Klassische Display-Ads und Suchmaschinenwerbung werden durch KI-gesteuerte, personalisierte Inhalte ergänzt oder sogar ersetzt. Das Schöne ist: Wer früh lernt, in diesen neuen Formaten präsent zu sein, kann sich einen massiven Vorsprung erarbeiten.
Mittelstand Nachrichten: Können Sie ein Beispiel nennen, wie sich Ihre Arbeit konkret in Umsatz übersetzt?
Sven Nührig: Ein gutes Beispiel ist unsere Arbeit mit XOJAY im Luxusimmobilienbereich auf Mallorca. Wir haben mit einem Full-Funnel-Ansatz monatlich bis zu 200 qualifizierte Leads bei einem CPL unter 100 Euro generiert – und damit direkt messbar über 25 Millionen Euro Umsatz ermöglicht. Das ist der Unterschied zwischen Klicks und echten Ergebnissen.
Mittelstand Nachrichten: Was raten Sie Unternehmen, die jetzt ihre Strategie anpassen wollen?
Sven Nührig: Erstens: Den Wandel ernst nehmen und nicht einfach so weitermachen wie bisher. Zweitens: In Inhalte investieren, die in der KI-gestützten Welt Mehrwert schaffen. Drittens: Daten ernst nehmen – Entscheidungen gehören auf Basis belastbarer KPIs getroffen, nicht aus dem Bauch heraus. Und viertens: Das richtige Team an seiner Seite haben – intern oder extern.