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Marktwirtschaftlich oder sozial sind keine Alternativen

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Auf Einladung des studentischen Finance Clubs der Europäischen Fachhochschule (EUFH) war in dieser Woche der FDP-Vorsitzende Christian Lindner zu Gast in Brühl. Im prall gefüllten Veranstaltungssaal auf dem Campus hielt der liberale Politiker für die Studierenden einen Vortrag zum Thema „Mehr Mut zur Marktwirtschaft in Deutschland und Europa“. Anschließend stellte er sich geduldig und mit viel Humor den nicht enden wollenden Fragen.

Quelle: oP
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Mit großem Engagement hatten die Studierenden für ihre Kommilitonen einen spannenden Abend auf die Beine gestellt und den Politiker auf den Campus geholt. Christian Lindner betonte während seines Vortrags, dass eine der großen Zeitgeistfragen, ob wir marktwirtschaftlich bleiben oder sozialer werden sollen, für ihn keine alternative Frage sei. Schließlich gehe es uns nach einigen Jahrzehnten marktwirtschaftlicher Politik so gut wie nie. Niemals zuvor habe es in Deutschland so viele Beschäftigte gegeben, die Sozialkassen seien voll und wir seien auf dem Weg zu ausgeglichenen Haushaltskassen. Solche Erfolge werden zwar registriert, aber nicht wirklich mit Herz und Bauch geglaubt.

Einen Grund hierfür sieht Christian Lindner im ganz und gar nicht marktwirtschaftlichen Umgang mit der internationalen Finanzkrise. Wenn Banken danach rufen, vom Staat gerettet zu werden, dann sei das eher eine Perversion von Marktwirtschaft. Zum Schutz vor zukünftigen Krisen fordert Lindner, die Banken zu zwingen, durch Haftung die volle Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Banken haften derzeit zwar schon mit ihrem Eigenkapital. Da der Eigenkapitalanteil in aller Regel aber extrem gering sei, hält er wesentlich höhere Eigenkapitalvorschriften für den richtigen Weg. Noch stärkere staatliche Regulierung der ohnehin sehr stark reglementierten Branche sei nicht zielführend.

Mit seinen Ideen und Thesen regte Christian Lindner sein studentisches Publikum zu einer lebhaften Diskussion an. Noch lange blieb der Politiker auf dem Campus, um geduldig alle Fragen zunächst im Plenum und dann bei einem Bierchen zu beantworten. Christian Lindner war zum zweiten Mal zu Gast an der EUFH. Schon bei seinem ersten Besuch im Jahr 2006 hatte er sich vor Ort darüber informiert, wie das Konzeptdes dualen, branchenspezifischen Wirtschaftsstudiums in Brühl erfolgreich realisiert ist. Die Zukunftschancen von EUFH-Absolventen schätzt er entsprechend hoch ein. Die Investition von viel Zeit, Energie und sogar eigenem Geld in die Ausbildung werde sich für die Studierenden auszahlen.

Quelle: oP

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