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Freiwilligenarbeit als Studienfach

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Freiwilligenarbeit ist bereits an 30 Hochschulen Teil des Lehrplanes. Beim so genannten Service Learning vertiefen Studierende ihr theoretisches Wissen in der Praxis durch gemeinwohlorientiertes, ehrenamtliches Engagement, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit. Zusammengeschlossen sind die Hochschulen, die studentisches Engagement fördern, im Bundesnetzwerk Bildung durch Verantwortung. Die Organisation teilte mit, dass sie im Herbst 2014 sieben Hochschulen als neue Mitglieder aufnimmt, darunter erstmals eine Universität in Österreich.

Entstanden ist die Idee des Service Learning in den USA. Dort starteten erste Projekte an Hochschulen bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Seit den 1980er Jahren hat sich Service Learning dort weit verbreitet und ist an der Mehrzahl der Universitäten Teil der Hochschulausbildung. Teilweise ist der Nachweis von Freiwilligenarbeit Voraussetzung für den Abschluss.

Unterrichten in Tansania Fotografin: Jana Mai / VoluNation
Unterrichten in Tansania
Fotografin: Jana Mai / VoluNation

Freiwilligenarbeit fördert Schlüsselkompetenzen

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Service Learning während des Studiums soziale Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit fördert. Darüber hinaus motiviert es die Studierenden. Hierzu erklärt Heiner Häntze, Geschäftsführer von VoluNation: „Beim Service Learning merken Studenten sofort, dass ehrenamtliche Arbeit Spaß macht. Für viele ist es eine willkommene Abwechslung, aus dem Seminarraum der Uni herauszukommen.“

Neben einem Nutzen für das Gemeinwohl steht bei Service Learning der Kontakt der Studierenden zu Menschen außerhalb der Hochschulen im Mittelpunkt. Studierende der Universität Kassel unterstützten im Rahmen des Programms z.B. den barrierefreien Umbau eines Seniorenwohnheims oder legten einen Therapiegarten für Demenzkranke an, während an der Universität Mannheim Bewerbungstrainings für Haupt- und Berufsschüler angeboten wurden.

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