Karriere

Die eigene Examensarbeit als Karrieresprungbrett

Bachelor, Magister, Diplomanden, Lehramtsstudenten, Promovierende: Sie alle kommen an den Punkt in ihrem Studium, an dem sie eine Abschlussarbeit abgeben müssen. Unsicherheit und Selbstzweifel sind dabei die Regel, sollten aber einen Kandidaten niemals übermannen.

Statt sich vor der Examens- oder Zulassungsarbeit zu fürchten, sollten Studentinnen und Studenten jeglicher Fachrichtung diese als Chance für ihre Karriere begreifen. Um ein überdurchschnittliches Ergebnis zu erreichen, sollten sie versuchen, für jeden Aspekt der Arbeit das Bestmögliche zu erreichen, um sie als wichtiges Mosaiksteinchen in ihre Karriere einbauen zu können.

Vor dem Stichtag

Anhand der Prüfungsordnung, durch Infos am schwarzen Brett oder bei Kommilitonen aus dem gleichen Fachbereich lassen sich recht schnell die äußeren Bedingungen einer Abschlussarbeit ermitteln. Wichtig sind zunächst der Zeitpunkt der Anmeldung und die zugelassene Bearbeitungsdauer, beispielsweise ein halbes Jahr. Schon Monate vor diesem Stichtag sollte ein erfolgsorientierter Examenskandidat jedoch aktiv werden und wohl organisiert an die wichtige Aufgabe herangehen. So wird auch Hektik während der Erstellung vermieden.

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Neben den einzuhaltenden Fristen muss der Schreibende auch herausfinden, welche Qualität, Struktur und Länge seine Arbeit aufweisen sollte. Dazu kommen formale Anforderungen wie beispielsweise die Gestaltung des Titelblatts, der Zeilenabstand oder die Zitierweise. Da das Einlesen in ein Thema sowie die Recherche für das Schreiben in der Regel viel Zeit in Anspruch nehmen, sollte der Prüfling sich möglichst schnell über das Thema klar werden.

Das geeignete Thema

Mit dem Thema steht und fällt die Arbeit. Ein selbst gewähltes Thema, das den Studenten persönlich interessiert, motiviert ihn und lässt die Arbeit weitaus leichter von der Hand gehen. Doch er sollte sich darüber eng mit dem zuständigen Prüfer, also einem Dozenten oder Professor, abstimmen. Oft kann diese Person vor Beginn der Arbeit entscheidende Hinweise zum Thema, aber auch zu formalen oder strukturellen Bedingungen des Dokuments geben. Jede Inspiration ist für die Themenfindung erlaubt. So können beispielsweise Fachmagazine, Doktorarbeiten oder andere bereits eingereichte Arbeiten sowie Gespräche mit Kommilitonen u.v.m. einen Kandidaten auf die entscheidende Idee bringen. Insbesondere Dissertationen oder andere bereits eingereichte Arbeiten behandeln meist aktuelle Themen und gleichen in der eigenen Arbeit zumindest bei den Anforderungen. Es kann hilfreich sein, sich nicht sofort auf eine bestimmte Formulierung oder ein spezielles Thema zu versteifen, sondern in einem interessanten Bereich eine wissenschaftlich adäquate Fragestellung zu erarbeiten.

Start in die Arbeit

Ist das Thema zumindest grob festgelegt, sollte der Prüfling dem zuständigen Prüfer so schnell wie möglich ein Exposé vorlegen. Dies ist die geplante Gliederung der Arbeit, welche nicht nur dem Professor oder Dozenten einen Einblick in die Vorgehens- und Denkweise seines Kandidaten gibt, sondern die Letzterem auch als Organisationshilfe dienen kann.

Es versteht sich von selbst, dass im Laufe der Beschäftigung mit der abzuhandelnden Fragestellung sowohl Thema wie Gliederung teilweise deutlich abgeändert werden können. Dies muss jedoch im Einklang mit dem Erstprüfer geschehen. Vor dem Stichtag sollte der Kandidat soweit wie möglich das Einlesen abgeschlossen haben. Dazu gehört pflichtbewusstes und durchdachtes Exzerpieren ebenso wie die Recherche für die dabei aufgetauchten neuen Fragen. In naturwissenschaftlichen Fächern können Laboruntersuchungen hinzutreten.

Perfektionierung des Ergebnisses

Gegen Ende einer Abschlussarbeit macht sich eine gut durchdachte Zeitplanung bemerkbar. Sobald wie möglich sollte ein Prüfling den Termin für den Druck fixieren. Er kann dazu beispielsweise Printdienstleister wie die Diplomarbeitendruckerei wählen. Solche professionellen Onlinedruckereien erleichtern ihm die Arbeit, da er auf der Seite sein Dokument hochladen, gestalten und schließlich bestellen kann. Dies spart ihm kostbare Zeit.

Letztere sollte er am Ende der Arbeit für das Gegenlesen und die anschließende Endüberarbeitung verwenden. Eine Examensarbeit sollte sowohl fachlich wie auch sprachlich gegengelesen werden, wozu im Optimalfall auch zwei verschiedene Spezialisten (beispielsweise ein befreundeter Doktorand sowie ein Germanist) zum Einsatz kommen können.

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