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Aufruf zu mehr Bildungschancen

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Berlin – Zur Auftaktveranstaltung am ersten Tag der Bildung versammelten sich auf Einladung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, der SOS-Kinderdörfer weltweit sowie der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im FAZ-Atrium Berlin. Im Mittelpunkt der Redebeiträge und Diskussionen stand die Bildungsgerechtigkeit. Die Initiatoren des Tags der Bildung forderten vor dem Hintergrund der zahlreichen Schutzsuchenden im Jahr 2015 nachdrücklich Bildungschancen für alle.

„Bildung ist kein Luxusthema. Wir sehen die dringende Notwendigkeit, uns als Vertreter der Zivilgesellschaft mit aller Kraft für die Chancengerechtigkeit beim Bildungszugang zu engagieren“, erklärt Elke Völmicke, Geschäftsführerin des Talentförderzentrums „Bildung und Begabung“ als Vertreterin des Stifterverbands.

Quellenangabe: "obs/Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft/Gero Breloer für Tag der Bildung"
Quellenangabe: „obs/Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft/Gero Breloer für Tag der Bildung“

Die Initiatoren des Tags der Bildung stellten ihre Pläne vor. Sie wollen neben Vertretern aus Politik und Wirtschaft gerade Bildungspraktiker, Schüler und Studierende, aber auch Engagierte außerhalb der staatlichen Institutionen, in einen Bottom-up-Prozess zur Verbesserung von Bildungschancen bringen. Bis zum nächsten Tag der Bildung sollen dabei Handlungsfelder und wirksame Lösungsideen identifiziert werden. Darüber hinaus denken die Initiatoren über neue Wege der Bildungsfinanzierung nach. „Wir wollen die teils emotional stark aufgeladenen Debatten rund um das Thema Bildung versachlichen und ins Handeln kommen“, betont DKJS-Chefin Heike Kahl.

Die drei Initiatoren wollen den Tag der Bildung alljährlich als festen Termin etablieren, um dem Thema Bildung damit regelmäßig höchstmögliche Aufmerksamkeit zu sichern. Sie sehen außerdem vor, sich überparteiliche Fürsprecher in den Parlamenten zu suchen sowie Bildung auf die Agenda des Europäischen Tags zu bringen. Damit wollen sie den Tag der Bildung in absehbarer Zeit auch auf europäischer Ebene etablieren.

Prominente Politiker aus Landes- und Bundespolitik, darunter Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Brunhild Kurth, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, unterstützen die Anliegen der Initiatoren als Bildungsbotschafter.

Das Eröffnungsgrußwort der Auftaktveranstaltung sprach der luxemburgische Bildungsminister Claude Meisch. Anschließend folgten Impulsvorträge der drei Initiatoren und eine Paneldiskussion. Teilnehmer waren Dr. Stefan Kaufmann, Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Prof. Dr. Klaus Semlinger, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die ehemalige hessische Bildungsministerin Nicola Beer sowie Tim Achtermeyer, Stadtverordneter der Bundesstadt Bonn. Das Schlusswort sprach Renate Harant, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie im Abgeordnetenhaus von Berlin.

Wilfried Vyslozil, Vorstandsvorsitzender der SOS-Kinderdörfer weltweit, wies darauf hin, dass die Initiatoren einen ganzheitlichen und nachhaltigen Bildungsansatz verfolgen. „Wir thematisieren Bildung, die gesellschaftlichen Nutzen und Mehrwert für den Einzelnen bringt. Dabei geht es darum Werte, Haltung und Verantwortung zu vermitteln. Denn: Nachhaltige Bildung meint ausdrücklich mehr als formale Schulbildung.“

Quelle: ots

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