Gesundheit

Das Erfolgsgeheimnis der Online-Apotheken

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Online-Apotheken gehören zu den großen Gewinnern der Corona-Pandemie. Doch ihr Boom begann schon lange vorher. Der Erfolg beruht vor allem auf günstigeren Preisen und der Bequemlichkeit der Lieferung nach Hause.

Starke Umsatzsteigerungen beim Handel mit Medikamenten online

Im Frühling, auf dem ersten Höhepunkt der Corona-Krise, sind die Umsätze der Online-Apotheken regelrecht explodiert. Alleine im März erzielten sie ein Plus von knapp 90 Prozent. Die Gründe für diesen rapiden Anstieg waren klar: Viele Menschen vermieden aus Angst vor einer Ansteckung den Besuch der Apotheken vor Ort. Doch schon zuvor profitieren Online-Apotheken vom wachsenden Onlinehandel allgemein. Hintergrund sind vor allem die günstigeren Preise im Internet. Dazu kommt die Bequemlichkeit: Gerade Menschen, die sich unwohl fühlen oder unter Schmerzen leiden, lassen sich ihre Medikamente lieber nach Hause schicken als zur Apotheke zu gehen.

Seriöse Apotheken erkennen

Neben zahlreichen seriösen Anbietern tummeln sich allerdings auch viele schwarze Schafe auf dem Markt. Eine seriöse Online-Apotheke ist unter anderem an einem Impressum mit eindeutigen Kontaktdaten wie Postanschrift und Telefonnummer zu erkennen. Vielfach handelt es sich um stationäre Apotheken, die das Potenzial des Onlinehandels realisiert und einen eigenen Onlineshop aufgebaut haben. Wichtig ist auch eine verschlüsselte Seite mit SSL-Protokoll, die die Datenübertragung schützt. Onlinepräsenzen in schlechtem Deutsch, die besonders gefragte Medikamente wie Viagra in verschiedenen Varianten zu Spottpreisen anbieten, sind dagegen zu vermeiden.

Doch wie kommen die günstigen Preise bei seriösen Apotheken zustande? 2004 verabschiedete die damalige Regierung das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Zwei Kernpunkte waren die Erlaubnis des Versandhandels für Arzneimittel und die Aufhebung der Preisbindung für rezeptfreie apothekenpflichtige Medikamente. Damit wurde erstmals ein Konkurrenzkampf möglich. Apotheken konnten Verbraucher mit günstigeren Preisen für beliebte Medikamente locken. Davon profitierten vor allem Versandapotheken, die im ganzen Land online zu finden sind und liefern. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest ergab bis zu 40 % Preisunterschied zwischen dem günstigsten Online- und dem günstigsten Vor-Ort-Angebot.

Online-Apotheken werden in Zukunft weiter wachsen

Auch nach dem Abebben der Corona-Pandemie dürften Online-Apotheken weiter wachsen. Im Januar 2022 wird das sogenannte E-Rezept eingeführt: Digitale Rezepte werden direkt aufs Smartphone des Patienten geschickt. Damit entfällt der aktuell noch lästige Schritt, Papierrezepte per Post an die Online-Apotheke zu senden und viele Menschen wenden sich lieber an die Apotheke vor Ort. Diese sind also gut beraten, sich dem Aufbau einer Online-Präsenz zu widmen und ihre Marketingaktivitäten im Internet zu verstärken, um für die nähere Zukunft gewappnet zu sein.

Bild:©istock.com/mars58

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