Finanzen

Tipps zur Kreditaufnahme für die Selbstständigkeit

Wenn eine Geschäftsidee sich konkretisiert und Form annimmt, stellt sich irgendwann die Frage nach der Finanzierung. Jedes Projekt benötigt zunächst einmal Grundinvestitionen. Doch gerade junge Unternehmen und Start-ups haben oft Probleme Investoren zu finden oder ein entsprechendes Darlehen zu erhalten. Ein Bankkredit ist neben Crowdfunding und Co. noch immer eine klassische Finanzierungsart für junge Unternehmen, aktuell tun sich Banken jedoch besonders schwer bei der Vergabe von Krediten an Selbstständige. Angehende Unternehmer müssen also einige Hürden meistern, um die so wichtigen finanziellen Mittel zu erhalten.

Unabdingbar: Der Businessplan

Ein solider Businessplan ist die Grundvoraussetzung für einen Gründerkredit. Ohne einen entsprechenden Plan lässt sich kein Finanzdienstleister auf eine Kreditvergabe ein. Das ist jedoch nachvollziehbar, denn wer investiert schon in ein Projekt oder eine Geschäftsidee in der er keine großen Erfolgschancen sieht? Der Businessplan soll Kreditgeber also überzeugen, dass sich eine Investition in das eigene Unternehmen auszahlt. Der Plan sollte schlüssig erläutern, wie viel mit dem geplanten Geschäftsmodell in Zukunft verdient werden soll. Zwar kann niemand exakt vorhersagen, wie sich eine Geschäftsidee entwickeln wird, dennoch muss der Businessplan anhand von konkreten Berechnungen ein funktionierendes Geschäftsprinzip darlegen. Der Businessplan ist für Kreditverhandlungen daher keinesfalls zu unterschätzen.

Quelle. Stevepb/pixbay.com
Quelle. Stevepb/pixbay.com

Jedes vierte Start-up hat anfängliche Finanzierungsprobleme

Während etablierte Unternehmen zumeist kaum Probleme bei der Vergabe von Krediten haben, hat etwa jedes vierte Start-up Unternehmen Schwierigkeiten entsprechende Kredite gewährt zu bekommen, das Risiko wird von vielen Banken und Finanzdienstleistern als zu hoch eingestuft. Gründe sind unter anderem fehlende Kreditsicherheit oder unsichere Projektideen. Wer Eigenkapital vorweisen kann, hat es aber in der Regel einfacher einen Kredit für das Unternehmen gewährt zu bekommen, als wenn kein eigenes Kapital vorhanden ist. Zwar heißt es oft, als junges Unternehmen müsse man Risiken eingehen und sich auch jenseits etablierter Geschäftsmodelle bewegen, um einen Kredit aufzunehmen, sind dies jedoch äußerst nachteilige Argumente. Was also tun, wenn man als junges Unternehmen auf der Suche nach einem Kredit ist?

Diverse Anbieter vergleichen

Wenn die Hausbank und andere Geschäftsbanken den Kredit verweigern, muss man sich nach anderen Möglichkeiten der Finanzierung umsehen. Neben der eigenen Hausbank und anderen Filialbanken kommen auch Finanzdienstleister oder Privatpersonen für die Finanzierung in Frage. Auch Online Kredite stellen eine gute Möglichkeit für Unternehmer dar. Dabei hängt es immer vom jeweiligen Projekt ab, welche Art der Finanzierung sich am ehesten für die eigenen Zwecke eignet. Es ist unabdingbar sich über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. Auf keinen Fall sollte man überstürzt oder gar vorschnell handeln, wenn es um die Aufnahme eines entsprechenden Kredits geht. Es lohnt sich bei der Finanzierung genau hinzusehen und die verschiedenen Anbieter untereinander zu vergleichen. Die Internetvergleichsplattform guenstige-kredite.com bietet eine passende Vergleichsmöglichkeit.

Fördermöglichkeiten mit einbeziehen

Darüber hinaus lohnt es sich in jedem Fall, sich über Fördermöglichkeiten zu informieren. Zwar ist es durch die Reform des Gründerzuschusses schwieriger geworden entsprechende Förderungen zu erhalten, dennoch besteht die Möglichkeit, mit einem durchdachten Konzept auch hier Erfolg zu haben. Neben dem Gründerzuschuss gibt es auch zahlreiche Gründerwettbewerbe, die eine Möglichkeit explizit für junge Gründer darstellen an Fördergelder zu gelangen. Auch die KfW-Bank bietet unter gewissen Voraussetzungen Kredite und Zuschüsse für Jungunternehmer an.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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