Finanzen

Das Eigenheim als Altersvorsorge

In Zeiten niedriger Zinsen und verbreiteter Angst vor einer Geldentwertung scheinen Immobilien eine optimale Investition im Zuge der Altersvorsorge zu sein. So stecken immer mehr Menschen ihr Erspartes in das sogenannte Betongold. Doch was macht Immobilien in Bezug auf die Altersvorsorge eigentlich so interessant?

Warum werden Immobilien als Altersabsicherung immer beliebter?

Foto: nattanan23 / pixabay.com

Während die Zinsen sich in einem anhaltenden Sinkflug befinden und klassische Anlagen deswegen zunehmend unattraktiver werden, durchleben Anlageimmobilien aktuell eine Hochkonjunktur. So reagieren Immobilien in der Regel deutlich unempfindlicher auf Kursschwankungen und Zinsausfälle. Diese Faktoren machen vor allem Wohnimmobilien zu einer lukrativen Form der Altersversorgung. Neben der Vermietung von Objekten, ist auch die Eigennutzung eines Gebäudes im Zuge der Altersvorsorge begehrt. Wer eine Immobilie im Alter selbst nutzt, gewinnt nicht nur persönlichen Freiraum, sondern spart sich auf lange Sicht ebenfalls die Mietkosten. Trotz der hohen Attraktivität von Immobilien, sollten Interessierte nicht blind das nächstbeste Gebäude erwerben. So haben sich die Anforderungen an Immobilien in den letzten Jahren stark gewandelt. Soll die maximale Rendite herausgeholt werden, müssen diese Voraussetzungen in jedem Fall berücksichtigt werden.

Was zeichnet Immobilien im Vergleich zu klassischen Kapitalanlagen aus?

Wer sein Geld richtig anlegen will, stößt bei traditionellen Anlageformen heute oft auf dürftige Renditeaussichten oder auf sehr hohe Risiken. Insbesondere die aktuelle Niedrigzinspolitik ist hier ein großes Problem. Die niedrigen Zinsen sorgen dafür, dass Anlagen wie Aktien oder Staatsanleihen nur eine sehr überschaubare Rendite abwerfen. Weiterhin lassen sich in vielen Bereichen die Entwicklungen des Marktes nur sehr schwer voraussehen, was im schlimmsten Fall sogar zu finanziellen Verlusten führen kann. Auf dem Immobilienmarkt sieht die Situation hingegen oft völlig anders aus. So befindet sich der Markt in Deutschland aktuell in einem regelrechten Aufholprozess. Die Folge dieser Entwicklung sind steigende Preise für Immobilien, welche wiederum eine hohe Rendite versprechen. Käufer von Immobilien können zudem von der Niedrigzinspolitik profitieren, da die geringen Zinssätze zu besonders günstigen Konditionen bei der Aufnahme von Darlehen führen.

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Welche Faktoren gibt es bei der Wahl von Immobilien zu beachten?

Noch vor einigen Jahren war beim Kauf von Immobilien vor allem die Lage sowie deren Entwicklung der maßgebende Faktor. Heute ist hingegen die Region eine der wichtigsten Eigenschaften in Bezug auf die Rentabilität. So erleben Städte wie Hamburg, München oder Köln derzeit einen absoluten Boom, der die Preise in die Höhe schießen lässt. Im Kontrast dazu haben ländliche Regionen häufig mit einer Bevölkerungsabwanderung zu kämpfen, was wiederum zu hohen Leerständen führt. Neben den regionalen Voraussetzungen ist ebenfalls die Art der Immobilie von Bedeutung. Die Wahl zwischen beispielsweise Einfamilien- oder Mehrparteienhäusern ist eng mit den Renditeaussichten sowie dem Risiko verknüpft und muss daher individuell abgewägt werden. Selbstverständlich spielt auch die Ausstattung wie unter anderem das Vorhandensein von Kolbenpumpen für die Bewässerung im Garten oder eine insgesamt große Gartenfläche eine Rolle bei der Auswahl.

Was muss beim Bau eines Eigenheims berücksichtigt werden?

Wer ein Gebäude für die Selbstnutzung im Alter bauen möchte, sollte in jedem Fall viel Zeit in den Finanzierungsplan stecken. Grundsätzlich ist die Finanzierung des Bauvorhabens der zentrale Schlüssel zum Erfolg. So sollten sich Bauherren rechtzeitig über Möglichkeiten der Förderung informieren. Neben den Städten und Gemeinden bieten verschiedene Institute wie zum Beispiel die KfW oder BAfA zahlreiche Förderungsprogramme für Bauherren und Immobilienkäufer an. Neben der Schaffung von Wohnraum werden dabei ebenfalls energiearme Bauweisen bezuschusst. Bei der Aufnahme eines Darlehens sollten weiterhin unterschiedliche Anbieter im Vorfeld akribisch miteinander verglichen werden.

Das Fazit

Summa summarum zeigt sich, dass Immobilien bei richtiger Umsetzung eine hervorragende Vorsorgemöglichkeit darstellen. Vor allem die aktuelle Marktentwicklung spricht dabei für den Kauf bzw. Bau von Immobilien.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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