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BVR-Studie: Sparneigung der Deutschen sinkt unter dem Einfluss niedriger Zinsen

Sparlücke liegt bei durchschnittlich 102 Euro pro Monat

(ots) – Die Deutschen sparen nach eigenem Befinden nicht genug. Ihre selbst gesteckten Sparziele erreichten die Bundesbürger 2013 nur zu durchschnittlich 64 Prozent, nach 71 Prozent im Jahr 2012. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von TNS-Infratest im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zum Sparverhalten der Bundesbürger. “Als Folge des niedrigen Zinsniveaus sparen die Bürger weniger. Die Anreize zum langfristig ausgerichteten Vorsorgesparen sind momentan zu schwach”, analysiert BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin die aktuelle Situation. “Die Europäische Zentralbank sollte die Zinsen zügig und entschlossen anheben, sobald sich die Konjunktur im europäischen Währungsraum hinreichend erholt hat”, so Martin weiter. Dauerhaft niedrige Zinsen provozieren nicht nur die Entstehung von Immobilienpreisblasen, sondern führen auch zu ernstzunehmenden Belastungen bei der privaten Altersvorsorge.

Die Deutschen sparen nach eigenem Befinden nicht genug, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von TNS-Infratest im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zum Sparverhalten der Bundesbürger. Der Umfrage zufolge halten die Bundesbürger, um ihre Sparziele zu erfüllen, einen monatlichen Sparbetrag von 287 Euro für erforderlich. Den tatsächlichen Sparbetrag beziffern sie hingegen auf durchschnittlich 185 Euro. Somit beträgt die Sparlücke der Bundesbürger, das heißt die Differenz aus dem als erforderlich angesehenen Betrag (Sparziel) und dem tatsächlichen Sparen, im Jahr 2013 durchschnittlich 102 Euro pro Monat. Quellenangabe: "obs/BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken"
Die Deutschen sparen nach eigenem Befinden nicht genug, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von TNS-Infratest im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zum Sparverhalten der Bundesbürger. Quellenangabe: “obs/BVR Bundesverband der dt. Volksbanken und Raiffeisenbanken”

Den Ergebnissen der Umfrage zufolge halten die Bundesbürger, um ihre Sparziele zu erfüllen, einen monatlichen Sparbetrag von durchschnittlich 287 Euro für erforderlich. Den tatsächlichen Sparbetrag beziffern sie hingegen auf 185 Euro. Somit beträgt die Sparlücke der Bundesbürger, das heißt die Differenz aus dem als erforderlich angesehenen Betrag (Sparziel) und dem tatsächlichen Sparen, im Jahr 2013 durchschnittlich 102 Euro pro Monat.

Darüber hinaus schöpfen die Deutschen ihre eigene Sparfähigkeit, also den Betrag, den die Befragten nach eigener Einschätzung maximal in der Lage sind zu sparen, weniger stark aus als in den Jahren zuvor. Gleichwohl bewegte sich der prozentuale Anteil des Sparbetrags an der Sparfähigkeit mit 87 Prozent aber noch immer auf hohem Niveau. Dies zeigt, dass die Bundesbürger ihrer eigenen Zukunftsvorsorge noch immer einen hohen Stellenwert zuordnen.

Die aktuelle Studie des BVR zum Sparverhalten ist im Internet unter www.bvr.de, Publikationen, Konjunkturberichte abrufbar.

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