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Anleger sollten in nichts investieren, was sie nicht verstehen

Genf – Ob intransparente Fonds, Finanzprodukte mit versteckten Gebühren oder Anlagestrategien, deren Laufzeit die Lebenszeit des Anlegers überdauern: Im Bereich der Geldanlagen lauert eine Vielzahl von Fallen, in die arglose Privatanleger regelmäßig geraten. Immer wieder berichten Medien über Opfer ominöser Anlagestrategien: Angefangen von fragwürdigen Immobilienfonds über Schiffsfonds für Menschen im Rentenalter bis hin zu überhöhten Beratungsprovisionen, die mögliche Gewinne schnell wieder aufzehren.

Quelle: news max
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“Auf den ersten Blick scheint es verständlich zu sein, dass jeder seine eigenen Produkte vorrangig verkauft. Das erforderliche Produktwissen lässt sich effizient vermitteln und meistens ist der Verdienst bei eigenen Produkten am höchsten. Käufer von Waren und Dienstleistungen sind ebenso wie Anleger von Vermögen bereit, für gute Leistung zu bezahlen. Deshalb suchen Investoren immer öfter den Rat unabhängiger Berater”, so Hans-Walter Müller, Portfoliomanager beim Schweizer Vermögensverwalter Genève Invest.

Der Anlage-Experte rät privaten Investoren, Geldanlagen nur nach dem Prinzip “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser” auszuwählen. Das setzt voraus, dass sich Anleger zum einen unabhängige Beratung – beispielsweise bei einem neutralen Vermögensverwalter – einholen. Zum anderen gilt es, sich selbst über die jeweilige Geldanlage zu informieren und in nichts zu investieren, was man nicht auch selbst versteht. “Von komplizierten, undurchschaubaren beziehungsweise exotischen Anlage-Strategien, von denen man noch nie etwas gehört hat, sollte unbedingt Abstand genommen werden”, empfiehlt Hans-Walter Müller weiter.

Börsennotierte Anlageformen, wie beispielsweise Unternehmensanleihen, stellen eine sinnvolle Alternative dar. Bereits mit kleineren Investitionsbeträgen können mehrere verschiedene Anleihen renommierter Unternehmen erworben werden. Durch eine breite Streuung lassen sich Risiken dieser Anlageform reduzieren. Börsennotierte Unternehmensanleihen bringen darüber hinaus weitere Mehrwerte mit sich: “Sie sind eine grundsolide Anlageform. Außerdem haben sie keine versteckten Gebühren. Die Bedingungen sind klar und verständlich”, so der Anlage-Experte.

Quelle: news max

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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