PolitikVerschiedenes

Verbraucherschützer enttäuscht von Benzin-Gipfel

ARKM.marketing
     

Gillen: „Das war zu wenig“

Berlin. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat den Ausgang des Benzin-Gipfels zum Biosprit E10 als praktisch ergebnislos bezeichnet. „Das war zu wenig“, teilte Vorstand Gerd Billen am Dienstagabend mit. Der Verband hatte eine schriftliche erweiterte Garantieerklärung der Hersteller sowie eine direkte Information des Kraftfahrt-Bundesamtes an die Fahrzeugbesitzer gefordert. Diese sei gescheitert, weil die beteiligten Branchen die dafür benötigte niedrige zweistellige Millionensumme nicht hätten aufbringen wollen.

„Die Frage der Haftung wurde wie eine heiße Kartoffel rundgereicht“, sagte Billen. Dies betreffe vor allem die Autoindustrie. Er teile nicht die Einschätzung, dass die sogenannte Liste rechtsverbindlich sei, in der aufgeführt ist, ob ein Auto E10 verträgt oder nicht. „Solange keine erweiterte Garantieerklärung der Hersteller vorliegt, kann ich Autobesitzer verstehen, die um E10 einen großen Bogen machen“, sagte Billen.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.