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ThyssenKrupp treibt Ausstieg aus zivilem Schiffbau voran

Hamburg (ddp.djn). Der Stahlkonzern ThyssenKrupp treibt angesichts hoher Verluste offenbar den Ausstieg aus dem zivilen Schiffbau voran. Die ThyssenKrupp-Werfen würden im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 (30. September) rund 500 Millionen Euro Verlust erwirtschaften, berichtet die «Financial Times Deutschland» (Montagausgabe).

Vor diesem Hintergrund wolle sich das Unternehmen nun von Teilen der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) trennen. Dabei gehe es vor allem um den Containerschiffbauer HDW-Gaarden, heißt es weiter. Verhandlungen mit der mittelständischen Heinrich-Rönner-Gruppe stünden kurz vor dem Abschluss, bestätigte eine Unternehmenssprecherin der Zeitung.

Das Unternehmen aus Wismar werde bei HDW-Gaarden Teile für Windkraftanlagen fertigen. 180 der 280 Beschäftigten würden voraussichtlich von der Heinrich-Rönner-Gruppe übernommen, 60 sollen in den U-Boot-Bau von ThyssenKrupp in Kiel wechseln, heißt es in dem Bericht weiter. Am Montagmorgen war bei ThyssenKrupp kurzfristig keine Stellungnahme zu erhalten.

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