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Post rechnet mit Genehmigung der Portoerhöhung

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Berlin (dapd). Ungeachtet der Kritik an der geplanten Portoerhöhung rechnet die Deutsche Post fest einer Genehmigung. „Für solche Preisanpassungen gibt es ein von der Behörde vorgeschriebenes Verfahren. An dieses haben wir uns exakt gehalten“, sagte Brief-Vorstand Jürgen Gerdes dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe).

Das Unternehmen habe seit 15 Jahren den Preis für den Standardbrief trotz erheblich gestiegener Kosten nicht erhöht. „Das war nur möglich, weil wir unsere Produktivität durch viele Maßnahmen ständig verbessert haben“, sagte Gerdes. „Wenn gleichzeitig immer weniger Briefe geschrieben werden, lassen sich damit allein aber die steigenden Kosten irgendwann nicht mehr auffangen.“

Die Post hat beantragt, das Porto für einen Standardbrief ab 1. Januar von 55 auf 58 Cent zu erhöhen. Ein Maxibrief soll 2,40 Euro statt bisher 2,20 Euro kosten.

Politik und Monopolkommission reagieren zugeknöpft auf die geplante Portoerhöhung. Die Bundesnetzagentur solle genau prüfen, inwiefern die Zahlen der Post die geforderte Portoerhöhung rechtfertigen, bevor sie den Antrag des Unternehmens genehmige, sagte der Beauftragte der Unionsfraktion für Postpolitik, Georg Nüßlein (CSU) der Zeitung „Welt am Sonntag“. Allerdings seien höhere Porti auf Dauer unvermeidlich, wenn bei schrumpfendem Briefaufkommen Versorgungssicherheit für ländliche Räume gewährleistet werden solle.

Der Vorsitzende der Monopolkommission, Daniel Zimmer, verwies in der Zeitung auf zwei Gutachten, in denen sein Gremium in den Jahren 2009 und 2011 die Umsatzrenditen der Post bei Briefen als überhöht eingestuft habe.

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