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METRO GROUP erzielt Rekordergebnis von 2,4 Mrd. Euro

Düsseldorf (ots) –

– EBIT vor Sonderfaktoren steigt um fast 20% auf 2,415 Mrd. EUR – Umsatz der METRO GROUP steigt um 2,6% auf 67,3 Mrd. EUR – Alle Vertriebslinien tragen zum Ergebniswachstum bei – Ergebnisbeitrag durch Shape seit Programmstart steigt auf 527

Mio. EUR – Erhöhte Dividende von 1,35 EUR pro Stammaktie vorgeschlagen – 100 Neueröffnungen realisiert – über 110 neue Standorte für 2011

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geplant – Markteintritt in Indonesien für 2012 geplant

Die METRO GROUP hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Das EBIT vor Sonderfaktoren stieg um 19,3% auf 2,415 Mrd. Euro. Der Ergebnisbeitrag des Effizienz- und Wertsteigerungsprogramms Shape 2012 stieg seit Programmstart auf 527 Mio. EUR. “Wir haben während des größten Umbaus in der Unternehmensgeschichte und am Ende einer schweren Wirtschaftskrise ein Rekordergebnis erzielt. Zur Halbzeit von Shape 2012 können wir bereits sagen, dass wir stärker sind als vor der Krise”, sagte Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. Um die Anteilseigner an diesem Erfolg angemessen zu beteiligen, wird der Hauptversammlung eine erhöhte Dividende von 1,35 EUR pro Stammaktie vorgeschlagen.

Der Umsatz der METRO GROUP legte im Geschäftsjahr 2010 um 2,6% auf 67,3 Mrd. EUR zu (in Landeswährung: +0,9%). In Deutschland erreichte der Umsatz bereinigt um Standortabgaben und Desinvestitionen das Niveau des Vorjahreszeitraums. Vor Bereinigung ging der Umsatz auch bedingt durch das schlechte Wetter im wichtigen Weihnachtsgeschäft um 1,4% auf 26,1 Mrd. EUR zurück. Der Umsatz im internationalen Geschäft legte hingegen um 5,4% zu (in Landeswährung: +2,5%). In Westeuropa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 2,8% auf 21,5 Mrd. EUR (in Landeswährung: +2,1%). In Osteuropa erhöhte sich der Umsatz auch aufgrund von Wechselkurseffekten um 7,1% auf 16,9 Mrd. EUR (in Landeswährung: +1,5%). Das Geschäft in Asien/Afrika zeigte im Geschäftsjahr 2010 eine sehr erfreuliche Entwicklung. Der Umsatz stieg um 17,3% auf 2,7 Mrd. EUR (in Landeswährung: +12,9%). “Damit hat sich die internationale Aufstellung der METRO GROUP erneut bewährt”, sagte Cordes.

Das betriebliche Ergebnis (EBIT) der METRO GROUP stieg vor Sonderfaktoren um 391 Mio. EUR auf 2,415 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Anstieg um fast 20%. Alle Vertriebslinien sowie das Immobiliensegment haben dazu beigetragen. Für Cordes zeigt sich damit die neue Stärke der METRO GROUP: “Wir waren in der Krise nicht Getriebene, sondern Gestalter. Das zahlt sich jetzt aus.”

Das Periodenergebnis vor Sonderfaktoren legte um 315 Mio. EUR auf 1.139 Mio. EUR zu. Dies entspricht einem Anstieg um 38,2%. Nach Minderheiten (nicht beherrschenden Gesellschaftern) erhöhte sich das Periodenergebnis vor Sonderfaktoren um 48,6% auf 1.019 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten vor Sonderfaktoren stieg damit deutlich von 2,10 EUR auf 3,12 EUR. Auch das EBITDAR vor Sonderfaktoren (EBITDA vor Mieten) hat sich von 4,3 Mrd. EUR auf 4,7 Mrd. EUR erhöht. Diese Ergebnisgröße lässt eine bessere internationale Vergleichbarkeit der operativen Ertragskraft zu, da der verzerrende Einfluss von Mieten aufgrund unterschiedlicher Eigentumsverhältnisse nicht enthalten ist. Die EBITDAR-Marge verbesserte sich von 6,6% auf 7,0%.

Die Metro-Aktie verzeichnete im Berichtsjahr ein Kursplus von 26,6% und zählte damit zu den erfolgreichsten Werten im Deutschen Aktienindex DAX. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 6. Mai 2011 für das Geschäftsjahr 2010 eine erhöhte Dividende von 1,35 EUR (2009: 1,18 EUR) je Stammaktie und 1,485 EUR (2009: 1,298 EUR) je Vorzugsaktie vor.

Die Erfolgsgröße Return on Capital employed (RoCe), mit der die Rentabilität des eingesetzten Kapitals ausgedrückt wird, stieg von 10,9% auf 12,6%.

Die Nettoverschuldung sank erneut deutlich um 246 Mio. EUR auf 3,5 Mrd. EUR. Im Gegenzug erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 18,0% auf 18,4%. Im Jahr 2010 beschäftigte die METRO GROUP durchschnittlich 283.280 Mitarbeiter.

Internationale Expansion beschleunigt – Media Markt in China gestartet

Im Berichtsjahr hat die METRO GROUP 61% ihres Umsatzes außerhalb des Heimatmarkts erzielt. Mit 1,7 Mrd. EUR wurden 166 Mio. EUR mehr als im Vorjahr investiert. Das Investitionsbudget von 1,9 Mrd. EUR wurde nicht ganz ausgeschöpft, da sich einerseits die Kapitaleffizienz erhöht hat und andererseits kleinere Märkte mit niedrigeren Baukosten eröffnet wurden. Der überwiegende Teil der Investitionen wurde erneut für die internationale Expansion von Metro Cash Carry und Media Markt bzw. Saturn eingesetzt. Insgesamt hat die METRO GROUP im Berichtsjahr 100 neue Standorte eröffnet, davon 38 Metro Cash Carry Märkte, zwei Real-SB-Warenhäuser und 60 Media Markt und Saturn Elektrofachmärkte.

Die METRO GROUP ist mit drei Vertriebsmarken in neue Länder eingetreten. Metro Cash Carry hat den Markteintritt in Ägypten vollzogen. Auch wenn die ersten beiden Standorte von den Unruhen im Januar 2011 betroffen waren, steht die Vertriebslinie grundsätzlich zu ihren Investitionen in Ägypten. Von besonderer Bedeutung für den gesamten Konzern war der erfolgreiche Start von Media Markt in China. Der erste Media Markt in Shanghai erzielte von Mitte November bis Ende Dezember bereits einen Umsatz von 9 Mio. EUR. Im Februar 2011 wurde der zweite Markt in der chinesischen Metropole eröffnet. Zudem wurde im Berichtsjahr der erste Saturn-Markt in Russland eröffnet. Damit ist die METRO GROUP in diesem wichtigen Land mit über 100 Märkten ihrer Vertriebslinien vertreten.

“Wir setzen unsere internationale Expansion mit erhöhter Schlagzahl fort und planen, im laufenden Jahr mehr als 110 neue Standorte zu eröffnen”, sagte Cordes. Der Schwerpunkt liegt dabei auf China, Indien und Russland. Metro Cash Carry will seine aktuell knapp 50 Standorte in China bis 2015 verdoppeln. Media Markt plant bis 2012 bis zu zehn Märkte in Shanghai. Wenn diese Testphase erfolgreich ist, soll die Präsenz in den großen Städten Chinas mit mehr als 100 Märkten ausgebaut werden. Auch in Indien ist das Marktpotenzial gewaltig: Metro Cash Carry will dort mittelfristig mit rund 50 Standorten vertreten sein. Langfristig bietet das Land Potenzial für eine dreistellige Zahl an Standorten.

Zudem haben Vorstand und Aufsichtsrat der METRO AG vor wenigen Tagen den Markteintritt von Metro Cash Carry in Indonesien beschlossen. “Mit einer Bevölkerung von über 200 Millionen Menschen, einer rasch wachsenden Wirtschaft sowie einem starken privaten Konsum bietet Indonesien großes Potenzial für unsere Großmärkte”, sagte Cordes.

Für 2011 ist ein erhöhtes Investitionsbudget von 2,2 Mrd. EUR vorgesehen. Metro Cash Carry strebt im laufenden Jahr mehr als 40 Neueröffnungen an und will diese Zahl in den nächsten Jahren weiter steigern. Bei Real sind im laufenden Jahr fünf und auf mittlere Sicht mehr als zehn neue Standorte pro Jahr geplant. Media Markt und Saturn will jährlich mindestens 70 Elektrofachmärkte eröffnen.

Neue Einkaufsstruktur zeigt Wirkung

Die METRO GROUP hat im Berichtsjahr weitere Fortschritte bei der Neuorganisation ihres Einkaufs gemacht. Seit Anfang 2010 betreiben die Vertriebslinien ihren Einkauf eigenverantwortlich und können dadurch besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen. “Anders als vielfach erwartet, haben sich unsere Einkaufskonditionen durch die Auflösung der zentralen Einkaufs-gesellschaft MGB nicht verschlechtert, sondern durchgängig verbessert”, sagte Cordes. Dieser Erfolg beruht im Wesentlichen auf einer höheren Flexibilität in der Beschaffung. Zudem werden bei Preisverhandlungen neben der Menge auch weitere Kriterien herangezogen. So wird beispielsweise die internationale Präsenz der METRO GROUP genutzt, um Markenhersteller bei ihrer Expansion besser zu unterstützen.

Auch bei so genannten Ultra-Frischeprodukten – also Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch – geht die METRO GROUP neue Wege. Metro Cash Carry wird diese Waren zukünftig verstärkt über dezentrale Einkaufsbüros direkt vor Ort bei den Produzenten beziehen und erhält dadurch mehr Einfluss auf die Qualität der Ware. Durch den Wegfall von Zwischenhändlern werden zudem bessere Einkaufskonditionen erzielt. Im ersten Schritt wird ein Netz von fünf Beschaffungsstandorten aufgebaut, die den Einkauf bestimmter Produktgruppen an insgesamt 13 Orten und nah bei den Lieferanten weltweit – von Südamerika bis Ozeanien – steuern sollen. Vier dieser Einkaufsbüros sind bereits eröffnet.

Online-Strategie der Vertriebslinien

Die METRO GROUP hat 2010 wichtige Weichenstellungen vorgenommen, um zukünftig stärker von den steigenden Wachstumsraten im Online-Handel zu profitieren und zusätzliche Umsätze zu generieren.

Metro Cash Carry hat im Berichtsjahr weitere 11 “Metro Drive”-Stationen in Frankreich eröffnet, an denen die Kunden ihre im Internet bestellte Ware abholen können. Dies bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis für Gewerbekunden. In Deutschland wird dieses erfolgreiche Multi-Channel-Konzept von Metro Cash Carry mit der Vertriebsmarke C+C Schaper umgesetzt. 2010 wurden die ersten drei Drive-in-Depots eröffnet.

Real hat 2010 zwei neue Vertriebskanäle erschlossen. Der im Mai 2010 eröffnete Real Onlineshop bietet mittlerweile über 3.500 Non-Food-Produkte an. Im November 2010 wurde zudem der deutschlandweit erste eigenständige Drive-in-Markt für Lebensmittel eröffnet. Kunden können im Internet rund 5.000 Artikel – darunter auch Tiefkühl- und Frischeprodukte – bestellen und bereits zwei Stunden später an der Station abholen. Real wird noch in der ersten Jahreshälfte 2011 einen weiteren Drive-in-Markt in Deutschland eröffnen. Das SB-Warenhaus setzt auch auf die zunehmende Verbreitung von Smartphones und nutzt diese zur Kundenansprache und -bindung. Über eine Real-Applikation können z.B. elektronische Einkaufslisten erstellt oder Aktionsangebote und Menüvorschläge abgerufen werden. Die kostenlose Applikation wurde inzwischen über 200.000 Mal installiert.

Media Markt und Saturn haben 2010 Online-Shops in den Niederlanden und Österreich eröffnet. In Deutschland startete Media Markt als erster stationärer Händler eine Video-on-Demand-Plattform. Saturn wird im zweiten Halbjahr 2011 den Online-Vertrieb in Deutschland aufnehmen. Media Markt wird zukünftig ebenfalls mit einer eigenen Online-Plattform an den Markt gehen.

Auch Galeria Kaufhof hat ihren Multi-Channel-Ansatz fortgeführt und wird neben einem erweiterten Sortiment an Haushaltswaren, Spielwaren und Schmuck zukünftig auch Textilien im Internet anbieten – immer eng vernetzt mit dem Geschäft der Warenhäuser.

Ausblick

Die METRO GROUP geht auf mittlere Sicht von einem Umsatzwachstum von mehr als 6% pro Jahr aus. Für 2011 wird unter Annahme einer gesamtwirtschaftlichen Erholung und eines moderaten Preisanstiegs, insbesondere bei Energie und Rohstoffen, ein Umsatzwachstum von über 4% erwartet, bereinigt um Portfolio-Änderungen.

Mittelfristig wird beim Ergebnis, gemessen am EBIT vor Sonderfaktoren, ein Wachstum von mehr als 10% pro Jahr erwartet. Vorausgesetzt, dass sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern, geht die METRO GROUP davon aus, 2011 ein EBIT-Wachstum vor Sonderfaktoren von rund 10% erreichen zu können. Allerdings haben sich angesichts der unabsehbaren Auswirkungen der Katastrophe in Japan, der jüngsten politischen Entwicklungen in Nordafrika und dem Mittleren Osten sowie der weiterhin angespannten Finanzlage einzelner europäischer Länder die Risiken für eine Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfeldes erhöht. Obwohl Shape auch im laufenden Jahr positiv zur Ergebnisentwicklung beitragen wird, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Marktbedingungen verschlechtern und die angestrebte Ergebnisdynamik belasten.

Metro Cash Carry mit zweistelligem Ergebniswachstum

Der Umsatz von Metro Cash Carry stieg im Gesamtjahr 2010 um 1,6% auf 31,1 Mrd. EUR (in Landeswährung: -0,6%). Die Großhandelssparte erzielt inzwischen 82,9% ihres Umsatzes im Ausland. Das EBIT vor Sonderfaktoren stieg um 17,9% auf 1.104 Mio. EUR. Dieser starke Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf Margenverbesserungen und Kosteneinsparungen zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sonderfaktoren stieg von 3,1% auf 3,6%. Damit hat Metro Cash Carry seine hohe Ertragsstärke erneut unter Beweis gestellt.

Die positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung wird zunehmend durch eine erhöhte Produktivität getrieben. 2010 wurde der Außendienst von Metro Cash Carry in Deutschland und einigen westeuropäischen Ländern massiv verstärkt. Durch die zusätzlichen Fachberater verbesserten sich z.B. in Spanien der Umsatz und die Kundenfrequenz um einen deutlich zweistelligen Prozentwert. Auch das Belieferungsgeschäft wurde weiter ausgebaut. Metro Cash Carry hat den Eigenmarkenanteil erneut auf nun 13,3% gesteigert. Zu Jahresbeginn wurden zudem die Verwaltung der 60 deutschen Schaper-Märkte in die Organisation von Metro Cash Carry integriert und damit vereinfacht.

Mit dem Verkauf der acht Standorte in Marokko hat Metro Cash Carry einen außerordentlichen Ergebnisbeitrag in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe erzielt. Gleichzeitig zeigt der Marktaustritt, dass die METRO GROUP ihre Landesgesellschaften konsequent an Ertragszielen misst und bei fehlender Wachstumsperspektive auch harte Einschnitte vornimmt.

Real: Ergebnis mehr als verdoppelt

Der Umsatz von Real legte im Jahr 2010 um 1,8% auf 11,5 Mrd. EUR zu (in Landeswährung: +0,2%). Das EBIT vor Sonderfaktoren hat sich von 52 Mio. EUR auf 132 Mio. EUR mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge vor Sonderfaktoren ist von 0,5% auf 1,1% deutlich gestiegen. Real Deutschland hat den Eigenmarkenanteil erneut gesteigert und seine Repositionierung weiter vorangetrieben. In Osteuropa hat Shape 2012 insbesondere zu Produktivitätsgewinnen in Russland und der Türkei sowie zu Kosteneinsparungen in Rumänien geführt. Der Vorstand bekräftigt das Ziel für Real, mittelfristig eine Rendite von zwei bis drei Prozent zu erzielen. “2007 war Real in einer sehr schlechten Verfassung. In den vergangenen drei Jahren haben wir deutliche Fortschritte erzielt. Real ist nun wieder ein Geschäft mit Potenzial und neuen Optionen. Diese beinhalten auch, dass Real langfristig Teil der METRO GROUP bleibt”, sagte Cordes.

Media Saturn: Einführung von Eigenmarken und Markteintritt in China

Media Markt und Saturn haben ihre führende Marktposition in Europa auch im Jahr 2010 bestätigt. Der Umsatz stieg um 5,6% auf 20,8 Mrd. EUR (in Landeswährung: +4,3%). Das EBIT vor Sonderfaktoren stieg um 2,8% auf 625 Mio. EUR. Die EBIT-Marge vor Sonderfaktoren blieb mit 3,0% nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (3,1%). Neben dem Markteintritt in China hat Media Markt mit der Einführung seiner Eigenmarken einen weiteren strategischen Meilenstein erreicht. 2010 starteten die Marken “ok.” (Preiseinstieg) und KOENIC (hochwertige Haushaltsgeräte). Die Kundenresonanz war äußerst positiv. 2011 werden die Marken “PEAQ” (Unterhaltungselektronik) und “ISY” (Zubehör) in die Märkte kommen. Die vier neuen Exklusivmarken bedienen alle Preissegmente und bieten dem Kunden vor allem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. 2010 wurde mit dem Verkauf der Saturn-Standorte in Frankreich auch die strategische Portfoliooptimierung vorangetrieben.

Galeria Kaufhof steigert Ergebnis das sechste Jahr in Folge

Im Jahr 2010 stieg der Umsatz von Galeria Kaufhof trotz dreier Standortschließungen um 1,3% auf 3,6 Mrd. EUR. Das EBIT vor Sonderfaktoren stieg um 16,5% auf 138 Mio. EUR. Die EBIT-Marge vor Sonderfaktoren verbesserte sich erneut von 3,4% auf 3,9%. Galeria Kaufhof hat von der Lokalisierung der Sortimente und der Trading-up Strategie profitiert. Zudem ist es gelungen, das Netto-Betriebsvermögen deutlich zu reduzieren. Altwarenbestände werden schneller abgebaut. Neben einer geringeren Kapitalbindung gestaltet sich dadurch auch das Angebot für die Kunden attraktiver, vor allem durch häufiger wechselnde Textil-Kollektionen. Durch die Zusammenarbeit mit Wolfgang Joop und einer erfolgreichen Weihnachtswerbekampagne wurde auch die emotionale Seite der Marke Galeria Kaufhof gestärkt.

METRO Group Asset Management legt eigenen Immobilienfonds auf

Das EBIT vor Sonderfaktoren der METRO Group Asset Management stieg 2010 von 551 Mio. EUR auf 698 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 26,8%. Damit gehören die Immobilien zu den ertragsstärksten Einheiten der METRO GROUP. Die Ergebnisverbesserung reflektiert die im Zuge der Expansion von Metro Cash Carry gestiegenen Mieteinnahmen sowie Erlöse aus dem aktiven Portfoliomanagement. 2010 wurde erstmals ein eigener Immobilienfonds in Italien mit einem Volumen von rund 300 Mio. Euro aufgelegt.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/9038/2012082/metro_group/api

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