PolitikVerschiedenes

Merkel: Aufgeblähtes Wachstum würde zu nächster Krise führen

ARKM.marketing
     

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Willen der Bundesregierung zur Haushaltskonsolidierung bekräftigt. «Wenn wir nicht zu einem nachhaltigen Wachstumspfad kommen, sondern wieder sozusagen aufgeblähtes Wachstum kreieren, werden wir das mit einer nächsten Krise bezahlen», sagte Merkel am Montag nach einem Treffen mit der Expertengruppe «Neue Finanzmarktarchitektur» im Kanzleramt.

Man dürfe «in diesen Fehler nicht mehr verfallen», sagte Merkel und verteidigte das deutsche Sparpaket gegen Kritik. Entsprechende Äußerungen von US-Präsident Barack Obama sprächen nicht gegen die deutschen Planungen. «Es geht ja nicht um ein radikales Sparprogramm», erklärte Merkel. Es gehe darum, bei anhaltendem Wirtschaftsaufschwung Konjunkturprogramme nicht unverändert aufrechtzuerhalten.

Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verteidigte das Vorgehen der Regierung. «Wir setzen genau das um, was international seit Monaten als Exit-Strategie bekannt ist», betonte er.

Der Leiter der Expertengruppe, Otmar Issing, sagte, das Gremium habe der Regierung einen Vorschlag unterbreitet, mit dem einerseits die künftige Wahrscheinlichkeit vergleichbarer Krisen «sehr stark vermindert» und sich andererseits eine Bankenabgabe an der Risikostruktur von Bankenaktivitäten orientieren solle. «Riskante Geschäfte werden stärker mit der Abgabe belastet», regte der ehemalige Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank an.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.