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HDE sieht in dem EU-Kommissions-Entwurf den Einfluss der Banken-Lobby

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Hamburg (ots) – 25. Mai 2011 – Die EU will in wenigen Wochen das bislang in Deutschland vielerorts übliche elektronische Lastschriftverfahren (ELV) gegen den Widerstand der deutschen Einzelhändler kippen. Wie das Wirtschaftsmagazin ‚impulse‘ (Ausgabe 6/2011, EVT 26. Mai) weiter berichtet, würde dann statt des für den Handel kostenlosen Bezahlens per EC-Karte mit Unterschrift nur noch das E-Cash-Verfahren (EC-Karte mit Pin-Nummer) möglich sein, bei dem der Handel meist 0,3 Prozent des Betrags den Banken überlassen muss.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht in dem von der EU-Kommission vorgelegten Entwurf, der künftig nur noch das EC-Cash-Verfahren zulassen soll, die Handschrift der Banken-Lobby. Schließlich kassieren die Banken bereits jetzt schon jährlich rund 250 Millionen Euro an Gebühren durch das EC-Cash-Verfahren. Käme noch das rund ein Drittel der deutschen Einzelhändler hinzu, die noch das ELV einsetzen, erhöhen sich die Einnahmen der Banken um einen weiteren dreistelligen Millionen-Betrag.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/8327/2051182/impulse_g_j_wirtschaftsmedien/api

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