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Großreeder Krämer rechnet mit eigener Branche ab

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Hamburg (dapd). Der Hamburger Großreeder Peter Krämer geht mit der eigenen Branche hart ins Gericht. „Das schlechte Image der Reeder ist selbst verschuldet. Es macht sich einfach nicht gut, eine Reihe von Prachtvillen zu haben – wie es bei einigen der Fall ist – und dann zu jammern“, sagte Krämer dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe).

Die aktuelle Krise der Schifffahrt sei selbst verschuldet, sagte er. „Wir Reeder waren blauäugig – dachten, der Boom der 2000er Jahre hört nicht mehr auf, und haben entsprechend Schiffe bestellt, ohne konkreten Bedarf. Das hat zu gewaltigen Überkapazitäten geführt.“

13 Schiffe gehören Krämer direkt, an 30 weiteren ist er beteiligt. Seine Gruppe transportiert Öl und Flüssiggas. Krämer forderte „eine Bereinigung des Marktes, kleinere Reedereien werden sich zusammenschließen müssen oder pleitegehen“.

Seinem eigenen Unternehmen gehe es schlecht, es stehe aber nicht vor dem Untergang: „Das Geschäft ist nicht auskömmlich. Wir schreiben im vierten Jahr hintereinander rote Zahlen. Immerhin: Uns geht es besser als 90 Prozent in der Branche. Mit der vorhandenen Liquidität halten wir noch einige Jahre durch. Dauert die Misere länger, geht auch uns die Luft aus“, sagte Krämer.

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