Verschiedenes

Greenpeace warnt vor Giften in Kirschen aus Spanien und Frankreich

ARKM.marketing
     

Hamburg (ddp.djn). Derzeit angebotene Kirschen aus Spanien und Frankreich weisen laut der Umweltorganisation Greenpeace häufig bedenklich hohe Rückstände von Pestiziden auf. Erdbeeren aus Deutschland und Spanien hingegen seien kaum mit unerwünschten Agrarchemikalien belastet, teilte ein Greenpeace-Sprecher am Montag in Hamburg mit.

Mitarbeiter der Umweltorganisation hatten Ende Mai bei den sechs führenden deutschen Supermarkt-Ketten bundesweit Kirschen und Erdbeeren eingekauft. Die 28 Erdbeer- und 12 Kirschproben wurden bei einer Untersuchung in einem Speziallabor auf 400 Pestizid-Rückstände getestet.

In 14 Prozent der Erdbeerproben sind den Angaben zufolge gar keine und in 86 Prozent geringe Spritzmittelrückstände gefunden worden. Dagegen steckten in fünf der zwölf Kirschproben aus konventionellem Anbau in Spanien und Frankreich derart hohe Pestizidmengen, dass Greenpeace sie als «nicht empfehlenswert» beurteilte. Sie seien von Kaiser’s in Frankfurt, Kaufland und Real in Dresden sowie Aldi und Rewe in Hamburg verkauft worden. Drei der Kirschproben waren laut Greenpeace frei von Pestiziden.

Die in den Kirschen nachgewiesenen Gifte können den Angaben zufolge Krebs auslösen und die Fortpflanzung beeinträchtigen. Insbesondere bei Früh-Kirschen sei Vorsicht angebracht, betonte Greenpeace-Chemieexperte Manfred Krautter. Greenpeace forderte, dass die Bundesregierung den Landwirten und Handelsketten bei der Umstellung auf nichtchemische Pflanzenschutz-Alternativen unter die Arme greifen solle.

Insgesamt setzt sich laut Krautter der Trend zu geringeren Rückständen bei Obst und Gemüse aus Supermärkten auch bei dem aktuellen Test fort. Das sei ein Erfolg der Greenpeace-Pestizid-Kampagne. Als Reaktion auf umfassende Tests der Umweltorganisation hatten alle großen deutschen Supermarkt-Ketten zwischen 2006 und 2007 verschärfte Standards und Kontrollen für Pestizid-Rückstände eingeführt.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.