Verschiedenes

Ford entwickelt virtuelle Werksanlage (BILD)

ARKM.marketing
     

Interaktive 3D-Szenarien erleichtern den Ford-Ingenieuren die Arbeit: Sie können die Fahrzeugdaten nicht nur analysieren, sondern auch an der virtuellen Werksplanung mitwirken

Köln (ots) –

– Ford entwickelt ein virtuelles Werk zur Simulation der Fließbandproduktion, um die Produktqualität und Kosteneffizienz weiter zu steigern

– Die Computersimulation ermöglicht es Ford-Ingenieuren, neben der Analyse von interaktiven 3D-Fahrzeugdaten auch an der „virtuellen Werksplanung“ mitzuwirken

– Ford baut auf 15 Jahre Erfahrung: 1997 nutzte das Unternehmen als erster Automobilhersteller moderne Computersimulationen für die Montageplanung an Produktions-Standorten – seither leistet Ford auf diesem Gebiet Pionierarbeit

Ford of Europe entwickelt eine komplett virtuelle Werksanlage, um die Fließbandproduktion von Fahrzeugen vollständig zu simulieren. Die Analyse dieser Computersimulationen versetzt das Unternehmen in die Lage, die Fertigungsprozesse bis ins Detail zu optimieren. Ziel ist die weitere Steigerung von Produktqualität und Kosteneffizienz bei der Fahrzeugproduktion.

„Wir arbeiten bereits mit unserem virtuellen Werks-Projekt, sodass wir das reale Fließband für viele Tests und Recherchen gar nicht mehr benötigen, um bestehende Anlagen zu modernisieren“, sagte José Terrades, Simulations-Ingenieur, Ford of Spain.

„Virtuelle Fertigungsanlagen ermöglichen Ford eine Vorschau auf die Montage zukünftiger Fahrzeugmodelle an allen Standorten rund um den Globus. Dank dieser komplexen Simulationen, die uns teilweise schon heute zur Verfügung stehen, wird Ford bereits in naher Zukunft viele weitere Optimierungs-Potenziale ausschöpfen“.

Ford baut bei der Fahrzeugherstellung viele Tausende von Komponenten zusammen. Die Computersimulation der Montage ermöglicht es, Produktionsprozesse im Vorfeld der Werksplanung in einem frühen Stadium detailliert zu überprüfen. Schon im Jahre 1997 nutzte Ford als erster Automobilhersteller weltweit Computersimulationen für die Montageplanung an Produktions-Standorten. Auf dem Gebiet der computergestützten Werksplanung leistet das Unternehmen seit 15 Jahren Pionierarbeit. Computersimulationen sind heute eine wesentliche Voraussetzung für nahezu alle Fertigungsprozesse bei Ford.

„Die Simulation der Endmontage ermöglicht uns heute weit mehr als nur die Planung von Produktionsabläufen“, sagte Nick Newman, Implementation Manager, Ford-Werke GmbH. „Wir können komplette Fahrzeuge in einer virtuellen Umgebung wie riesige Puzzles zusammensetzen und deren Konstruktion bis ins kleinste Detail beurteilen, und in Zukunft werden uns Computersimulationen sogar noch viele weitere Perspektiven eröffnen“.

Ford arbeitet mit einer ausgeklügelten Kameratechnik, um ein Abbild von realen Fertigungsanlagen zu erstellen und diese Aufnahmen zu digitalisieren. Auf Basis dieser ultra-realistischen 3D-Daten werden virtuelle Werksanlagen konstruiert. Das Ford-Werk im spanischen Valencia übernimmt hierbei die Führung bei der Entwicklung von virtuellen Produktionsstätten, die dort gewonnenen Daten stehen zur weiteren Evaluierung auch allen anderen Ford-Niederlassungen in der ganzen Welt zur Verfügung.

Um interaktive 3D-Szenarien zu erstellen, werden zur Aufnahme von Bildmaterial spezielle Projektoren und Optiken mit Bewegungssensor und Polarisationsfunktion verwendet. Die Arbeit der Produktionsarbeiter am Fließband wird später ebenfalls durch Computer simuliert, das hilft den Ergonomie-Experten von Ford, anstrengende Körperhaltungen zu eliminieren und einzelne Aspekte der Montagearbeit zu optimieren. Die Ergonomie-Experten bei Ford in Köln verwenden Computersimulationen bereits zur Analyse von Fertigungsprozessen, damit die Belastungen am Arbeitsplatz auf ein Minimum reduziert werden können.

Zur Optimierung von Arbeitsabläufen dient beispielsweise der virtuelle Mitarbeiter „Jack“, er simuliert die Tätigkeiten von männlichen und weiblichen Produktionsarbeitern. „Jacks“ fortschrittliche Software wertet die Anforderungen an reale Arbeiter aus und deckt dabei rund 80 Prozent der Montageprozesse und deren Folgen für die Arbeitsergonomie ab.

Ford nutzt zunehmend auch „Augmented Reality“-Technologie. Hierbei werden virtuelle Fahrzeugdaten mit gescannten Bildern von existierenden Prototypen kombiniert, dies ermöglicht eine effiziente Bewertung einzelner Fahrzeugkomponenten. Per Computer simuliert Ford außerdem Programme für die spätere Fahrzeugfertigung. Spezialisten sammeln Daten zu jedem Bauteil und laden diese in eine virtuelle Produktions-Umgebung, bevor die gesamte Montage vollständig am Rechner durchgespielt wird. All dies sind wertvolle Werkzeuge zur Auswertung von komplexen Prozessen, die den Bedarf an kostspieligen Prototypen senken.

Bestes Beispiel ist die „Cave Automatic Virtual Environment (CAVE)“ am Kölner Ford-Standort, das hochmoderne Computer-System erlaubt die Analyse interaktiver 3D-Fahrzeuginnenräume in Bezug auf Übersichtlichkeit, Instrumente, Ergonomie und Platzangebot – und zwar noch vor dem Bau eines ersten Prototyps.

„CAVE bringt Emotion in den Entwicklungsprozess“, sagte Jörg Querengässer, Reality-Supervisor, Ford-Werke GmbH. „Wir haben nicht mehr nur eine rein technische Perspektive auf die Fahrzeuge, vielmehr können wir Platz nehmen im Innenraum und das virtuelle Fahrzeug realitätsnah erleben“.

Redaktioneller Hinweis: Weiteres Bildmaterial auf Anfrage. Einen Videoclip zu dem Thema finden Sie unter www.youtube.com/watch?v=zmeR-u-DioE.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Genk/Belgien insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 in Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in Deutschland und Belgien produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de Kontakt: Ragah Kamel Ford-Werke GmbH +49 (0) 221/90-17520 rkamel@ford.com Hartwig Petersen Ford-Werke GmbH +49 (0) 221/90-17513 hpeter10@ford.com

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/6955/2301696/produktions-effizienz-am-fliessband-optimieren-ford-entwickelt-virtuelle-werksanlage-bild/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Das könnte auch interessieren
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.