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Fehler bei der Wahl von Werbeartikeln, die man vermeiden sollte

Dass Werbegeschenke immer noch ihren Reiz haben, das weiß wohl jeder, der in jüngerer Vergangenheit eines erhalten hat. Ob Kugelschreiber, Baumwolltasche oder Powerbank – Werbeartikel helfen den meisten Menschen im Alltag.

Für Unternehmer bedeutet das, dass sie bei all dem Social-Media-Marketing, der Suchmaschinenoptimierung und den Online-Ads nicht vergessen sollten, dass ein physisches Geschenk eine besondere Wirkung hat. Aber aufgepasst: Es gibt ein paar typische Fehler bei der Wahl der Werbeartikel, die man lieber vermeiden sollte.

Fehler Nummer 1: Mit dem Strom schwimmen

Aus Prinzip das zu machen, was andere gerade machen, ist keine gute Idee. Es mag mal Zeiten gegeben haben, in denen nur eine begrenzte Auswahl an Werbeartikeln existierte, die man preiswert bedrucken lassen konnte. Doch diese Zeiten sind vorbei, jetzt ist die Auswahl riesig. Die Chancen, sich von anderen Unternehmen zu unterscheiden, sind somit hoch.

Das geht auf zwei verschiedene Arten: Es kann ein sehr spezielles Werbegeschenk gewählt werden oder es muss clever gestaltet sein. Auf einer Messe für Autohändler mal wieder auf einen Wand-Kalender zu setzen, ist vielleicht nicht so erfolgsversprechend, wie die Wahl eines Eiskratzers. Und wer auf Baumwolltaschen als Werbegeschenk auf dem Uni-Campus setzt, der muss ein ausgefallenes Design haben, um nicht in der Masse unterzugehen.

Fehler Nummer 2: Über das Ziel hinausschießen

Was für ein Werbeartikel soll es werden? Ein geniales Werbegeschenk für ein Unternehmen, kann für das nächste Unternehmen völlig ungeeignet sein.
Foto: pixabay.com

Die einen entscheiden sich für zu simple Werbeartikel, die anderen übertreiben es. Immer wieder wird bei der Suche nach einem perfekten Werbegeschenk etwas zu absurd gedacht. Das kann Kosten verursachen oder die Chance auf einen langanhaltenden Werbeeffekt verspielen.

Denn eine pinke Badeente mag den Menschen auffallen, wenn sie sie in die Hand bekommen, aber werden sie sich diese auch wirklich irgendwo hinstellen oder landen sie in einer Kiste oder gar dem Müll? Die enorme Auswahl an Werbeartikeln heißt nicht, dass jeder davon für das eigene Unternehmen geeignet ist.

Fehler Nummer 3: Branding nicht bedenken

Ähnlich wie Fehler Nummer zwei ist auch Fehler Nummer drei zu verstehen: Ein geniales Werbegeschenk für ein Unternehmen, kann für das nächste Unternehmen völlig ungeeignet sein. Denn Werbeartikel sind Teil des Brandings.

Ein Unternehmen, das auf Nachhaltigkeit setzt, sollte keine Plastik-Artikel verschenken. Möchte man als hochwertige Marke gelten, überzeugt eine Tüte Gummibärchen vielleicht nicht. Ist das Firmenlogo in Blau-Gelb gestaltet, dann braucht es keine knallroten Trinkbecher. Farbe und Qualität müssen immer zu dem passen, was das Unternehmen darstellen möchte.

Fehler Nummer 4: Bedarf nicht bedenken

Wie viele Werbeartikel sollte man kaufen? Das fragen sich die Marketing-Beauftragten immer wieder. Leider gibt es keine eindeutige Antwort darauf. Wer nicht aufpasst, der kauft deutlich zu viele Artikel, die er dann nicht loswird, oder deutlich zu wenig Artikel. Im ersten Fall entstehen unnötige Kosten, im zweiten Fall wird das Potential der Werbegeschenke nicht voll ausgereizt.

Beschäftigt man sich erstmals mit Werbeartikeln, sollte man lieber etwas vorsichtiger planen. Hat man schon mal für ein Event Werbeartikel geordert, dann hat man eine gute Vorstellung, was funktioniert und was nicht. Mit der Zeit darf somit etwas mehr eingekauft werden, da so größere Rabatte entstehen. Allerdings ist das nur sinnvoll, wenn es sich um nicht verderbliche Geschenke handelt, die man gegebenenfalls auch noch im Unternehmen oder beim nächsten Event auslegen kann.

Fehler Nummer 5: Anbieter nicht vergleichen

Der letzte große Fehler: Einfach nur irgendwo kaufen und so Potential verschenken. Denn Anbieter müssen gleich nach drei verschiedenen Kriterien gesichtet werden. Zum einen ist da natürlich der Preis. Bei einer hohen Stückzahl können schon wenige Cent Preisdifferenz pro Artikel einen Unterschied machen.

Neben dem Preis muss aber auch die Qualität stimmen. Zerbrochene Tassen oder minderwertige Stoffe für Taschen sind nicht akzeptabel. Und zu guter Letzt muss das Service-Angebot stimmen. Ist bei einer fehlerhaften Bestellung oder bei der Planung des Artikels niemand erreichbar, sollte man vielleicht nach einem anderen Anbieter schauen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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