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Familienunternehmer zum Unions-Mindestlohn-Beschluss

Politischer Lohn bleibt auch mit Winkelzügen politischer Lohn

Lutz Goebel: Das wird Förderprogramm für Schwarzarbeit und Jugendarbeitslosigkeit – FDP soll standhaft bleiben

 

Lutz Goebel vom Familienunternehmer Verband der ASU.
Lutz Goebel vom Familienunternehmer Verband der ASU.

Berlin, 25. April 2012.  DIE FAMILIENUNTERNEHMER bewerten den Beschluss der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als Einstieg in politische Löhne. „Ein politischer Lohn bleibt auch mit den beschlossenen Klauseln und Winkelzügen ein politischer Lohn. Das öffnet die Tür zu einem politischen Lohnfindungsprozess. Eine Kommissions-Lösung bleibt durch die Zusammensetzung ihrer Mitglieder immer durch die Politik massiv beeinflussbar. Politische Löhne sind de facto ein Förderprogramm für mehr Schwarzarbeit und führen zu höherer Langzeitarbeitslosigkeit. Beides hat gravierende Folgen für die gesamte Gesellschaft. Gerade für niedrigqualifizierte Menschen und für Jugendliche wird es viel schwerer eine reguläre Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Die immer wieder angeführten Länder mit Mindestlöhnen, Frankreich, Großbritannien und Spanien, sind mit ihrer besonders hohen Jugendarbeitslosigkeit Beispiel dafür, dass politische Löhne mehr schaden als nützen. Ich hoffe, wenigstens die FDP bleibt hier standhaft und öffnet nicht die Tür zu politischen Löhnen“, forderte Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.

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