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Familienunternehmer befürchten Blackouts und kritisieren Schäden durch Netz-Flackern

DIE FAMILIENUNTERNEHMER befürchten Blackouts in Deutschland und vermehrte wirtschaftliche Schäden durch die immer häufigeren Instabilitäten in den Stromnetzen. „Wir brauchen neben einem schnellen und intelligenten Netzausbau auch einen Vorrang von Grundlast gegenüber den schwankenden Erneuerbaren. Sonst zeigen sich immer häufiger die Folgen der überstürzten Energiewende. Das Abschalten der Kernkraftwerke ohne die Sicherstellung einen stabilen Netzes geschah im Blindflug und hat wichtige Teile der deutschen Wirtschaft einer unkalkulierbaren Gefahr ausgesetzt. Insbesondere die metallverarbeitende Industrie und sensible Produktionsprozesse etwa in der Pharmaindustrie sind schon durch kleinste Schwankungen im Netz gefährdet. Die Bevölkerung merkt von diesen Instabilitäten noch nichts. Für einige Unternehmen kann aber sehr schnell ein Schaden von mehreren 100.000 Euro entstehen. Diese Firmen werden sich überlegen, ob der Standort Deutschland unter diesen Umständen für sie langfristig noch tragbar ist. Darauf muss die Politik in einer der führenden Industrienationen reagieren“, forderte Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Lutz Goebel weiter: „Beim Netzausbau geht es nicht nur um das Verlegen von teuren Kabeln. Sondern um die Nutzung von Potenzialen durch „smarte“ innovative Technologien sowie ein Nachfragemanagement. Die Politik muss sich der Dringlichkeit des Themas endlich bewusst werden und den Netzausbau konsequent durchsetzen. Es handelt sich hier um einen elementaren Baustein der Umstrukturierung des Energiesektors. Ohne belastbare Netze nützen uns die erneuerbaren Energien wenig. So wird die Energiewende keinen Erfolg haben. Wir können auch nicht erkennen, wer das Thema jetzt in Berlin ernsthaft vorantreibt.“

DIE FAMILIENUNTERNEHMER (ehemals Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer – ASU) folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.

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Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.

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