Verschiedenes

‚Börse Online‘-Interview mit Investmentexperte Jürgen Meyer von SEB Asset Management

ARKM.marketing
     

Frankfurt (ots) – Innerhalb von zehn Jahren mindestens Verdopplung des DAX erwartet / DAX gegenüber anderen ausländischen Aktienindizes im Vorteil / Kritik: Exporterfolge deutscher Unternehmen werden kleingeredet

„Am Aktienmarkt gibt es keine große Krise – bloß niedrige Kurse“ lautet das optimistische Fazit von Jürgen Meyer, Chefanlagestratege für europäische Aktien bei SEB Asset Management, im Interview mit dem Anlegermagazins ‚Börse Online‘ (Ausgabe 34/2012, EVT 16. August). Langfristig räumt Meyer dem DAX viel Kursspielraum ein. Zurzeit seien wichtige Kennzahlen wie das Kurs-Buchwert- und das Kurs-Gewinn-Verhältnis im DAX nur rund halb so hoch wie 1999. „Selbst wenn diese Relation auf dem gegenwärtigen Stand festgehämmert bliebe, würde das wegen des Geschäfts- und des Dividendenwachstums bedeuten, dass sich der DAX binnen zehn Jahren mindestens verdoppelt“, folgerte der Börsenbeobachter.

Im direkten Wettbewerbsvergleich habe der DAX viele Pluspunkte auf seiner Seite. „Südeuropäische Aktienindizes werden oft von Banken- oder Versorgertiteln dominiert“, erläuterte Meyer gegenüber ‚Börse Online‘. Dabei handele es sich aber um Geschäftsmodelle, die stark reguliert seien und wenig Raum für unternehmerisches Handeln böten. „Der DAX hingegen verfügt mit den drei großen Automobilherstellern, dem Softwareentwickler SAP, dem Chemieprimus BASF oder dem Sportartikelhersteller Adidas über eine ganze Reihe konkurrenzfähiger Global Player, die in ihren Branchen zur weltweiten Spitzengruppe zählen.“

Die Exporterfolge deutscher Unternehmen würden hierzulande leider kleingeredet. Viel zu häufig sei von konjunkturellen Abhängigkeiten die Rede. „Dabei trifft das Gegenteil zu: Unternehmen machen sich von einzelnen Märkten gerade dadurch unabhängiger, indem sie Kunden in verschiedenen Regionen haben“, argumentierte Meyer. Welche positiven Effekte dies habe, sei am deutlichsten in der europäischen Automobilindustrie zu erkennen. Hersteller wie PSA Peugeot-Citroën oder Fiat seien kaum global aufgestellt. „Die Nachfrageschwäche in Südeuropa erwischt sie eiskalt.“ Audi, BMW und Mercedes hingegen verdienten im gleichen Moment Umsatzrenditen von über acht Prozent.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/67525/2307067/-boerse-online-interview-mit-investmentexperte-juergen-meyer-von-seb-asset-management-am/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.