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Architekt Speer: Großprojekte müssen besser organisiert werden

München (dapd). Der Architekt Albert Speer hält die Planung von Großprojekten in Deutschland für mangelhaft. „Die größten Fehler werden am Anfang gemacht“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe) angesichts der Pannenserie am neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld. Zu Beginn sei „nicht genug Zeit und Geld da, um die wirtschaftlichen, ökologischen oder gestalterischen Aspekte der Arbeit zu durchdenken und Alternativen zu prüfen“, fügte Speer hinzu, der unter anderem das Expo-Gelände in Hannover geplant hatte.

„Meist startet die Politik in ein Großprojekt, ohne es intensiv und intelligent studiert zu haben“, kritisierte er. Ein solches Vorhaben müsse aber „aus seiner spezifischen Situation heraus besser organisiert und von einer unabhängigen Instanz kontrolliert werden“. Dies funktioniere jedoch in Deutschland nicht, weil sich die Behörden nicht in ihre Zuständigkeiten hineinreden lassen wollten. Ein weiteres Problem sei, dass es in Deutschland keine festen Fertigstellungstermine gebe.

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