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Air Berlin will Vielfliegerprogramm veräußern

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Berlin (dapd). Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin will ihr Vielfliegerprogramm Topbonus noch in diesem Jahr verkaufen. Über Käufer oder Kaufsumme machte der Chef der weiter mit hohen Schulden kämpfenden Airline, Hartmut Mehdorn, am Donnerstag keine Angaben. Sein Finanzchef Ulf Hüttmeyer versprach lediglich, das Geschäft werde das Jahresergebnis „deutlich, deutlich“ verbessern.

Im dritten Quartal verdoppelte Air Berlin nach Firmenangaben das Nettoergebnis auf knapp 67 Millionen Euro. Gut die Hälfte davon gehe allerdings auf Fremdwährungsgewinne zurück. Das operative Ergebnis sei um 4,5 Prozent auf 101,2 Millionen Euro gestiegen. Die Verschuldung des Unternehmens liegt Hüttmeyer zufolge bei 853 Millionen Euro. Im „Best-Case-Szenario“ solle sie bis Jahresende auf 500 Millionen zurückgehen. Dazu müssten aber die geplanten Verkäufe von sieben der derzeit 158 Flugzeuge gelingen, was Hüttmeyer selbst bezweifelte.

Mehdorn wollte den kürzlich gemeldeten Abbau von etwa zehn Prozent der derzeit 9.300 Stellen weder bestätigen noch dementieren. Es gebe Gespräche im Rahmen des Restrukturierungsprogramms „Turbine 2013“, sagte er lediglich. Aber „wir können Einschnitte nicht ausschließen“.

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