Verschiedenes

83 Investmentfonds waren besser als ihr Vergleichsindex

ARKM.marketing
     

Hamburg (ots) – 13. November 2012 – Insgesamt 83 Investmentfonds schafften es, langfristig durch aktives Management ihren jeweiligen Vergleichsindex in ganz unterschiedlichen Börsenphasen zu übertreffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fonds-Analyse, die das Wirtschaftsmagazin ‚Capital‘ (Ausgabe 12/2012, EVT 15. November) zusammen mit dem Analysehaus Greiff Capital Management durchführte. Untersucht wurden rund 3.500 Fonds in 17 Kategorien. Geprüft wurden zwei Kriterien: Zum einen, welche Fonds sich in den vergangenen drei, fünf und zehn Jahren durch aktives Management ausgezeichnet haben und zum anderen, wel¬che dieser Fonds ihren Vergleichsindex in jeder Börsenphase übertroffen haben. Nur Fonds, die beide Kriterien erfüllten, kamen auf die Besten-Liste. Besonders gut schnitten bei der Untersuchung inhabergeführte Fonds-Boutiquen ab. Sie stellten rund ein Drittel der Gewinner-Fonds, obwohl ihr Anteil an der Gesamtzahl der getesteten Fonds nur bei elf Prozent lag. Gesellschaften wie Starcapital, DJE Kapital, Frankfurt Performance Management (FPM) oder die FPS Vermögensverwaltung konnten sich zum Teil mit mehreren Fonds auf der Siegerliste platzieren.

Für eine Überraschung sorgten Fonds der Anleihen-Kategorien: So schafften es 59 Prozent der Anlageprofis in der Gruppe „Anleihen Euro“ über zehn Jahre ihren Vergleichsindex zu über¬treffen. In der Kategorie „Anleihen globale Währungen“ waren es sogar 70 Prozent. Zum Ver¬gleich: Im Schnitt gelingt dies nur 28 Prozent aller Fonds, die eine Historie von mindestens zehn Jahren aufweisen. Allein auf die beiden Anleihen-Kategorien entfallen 46 der 83 Top-Fonds im ‚Capital‘-Test. Peter Huber von Starcapital gelang es sogar, sich mit zwei Renten¬fonds unter den Top-Fünf zu platzieren.

Bei Aktienfonds zahlte sich aktives Management vor allem in Europa aus: bei großen Werten (Aktien Europa), aber insbesondere im Bereich der mittelgroßen und kleinen Aktien (Aktien Europa Mid und Small Caps). Zu den besten Fonds dieser Kategorie zählen der Threadneedle European Smaller Companies, der MFS Meridien Funds European Smaller Companies und der Fides Europa. Bei deutschen Aktien schnitt der FPM Funds Stockpicker Germany All Cap am besten ab, gefolgt von den Fonds DWS Aktien Strategie Deutschland und UBAM Dr. Ehrhardt German Equity.

Überraschend konnten im Bereich „Aktien Emerging Markets“ nur zwei Fonds über zehn Jahre durch aktives Management ihren Vergleichsindex in den drei Analysezeiträumen drei Jahre, fünf Jahre und zehn Jahre schlagen. Die Behauptung, gerade in wenig entwickelten Aktienmärkten zahle sich aktives Management aus, konnte die Analyse damit nicht bestätigen. Die beiden Top-Fonds sind hier der First State Global Emerging Markets und der Vontobel Fund Emerging Markets.

Die größte Enttäuschung der Studie war der Bereich „Aktien Nordamerika“. Von den 138 Fonds, die es bereits seit mehr als zehn Jahren gibt, konnte kein einziger über alle Test-Zeit¬räume überzeugen. Hier lohnt für Anleger der Kauf eines kostengünstigen Index-Fonds, kurz ETF, der die Entwicklung des Aktienindex einfach eins zu eins abbildet.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/8185/2362639/-capital-fondstest-83-investmentfonds-waren-besser-als-ihr-vergleichsindex/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.