Verschiedenes

13 Prozent mehr Kredite in 2011 (BILD)

ARKM.marketing
     

Vorstands­vor­sitzender Bankenfach­verband, Gerd Schumeckers, Jahrespres­se­konferenz 25.04.12 Frankfurt/Main

Frankfurt am Main (ots) –

Die auf Kredite spezialisierten Banken haben im Jahr 2011 Finanzierungen im Wert von 100,6 Milliarden Euro vergeben. Damit haben sie das Vorjahr um 13,3 Prozent übertroffen und erstmalig einen dreistelligen Milliardenbetrag an Krediten herausgelegt. Dies erklärte Gerd Schumeckers, Vorstandsvorsitzender des Bankenfachverbandes, heute vor der Presse in Frankfurt und erläuterte: „Trotz Krise haben Unternehmen und Verbraucher im vergangenen Jahr verstärkt Kredite genutzt, um ihre Investitionen zu bezahlen, vom Lkw bis zum Tablet-PC.“

Das Wachstum ihres Neugeschäfts zeigt sich bei den Kreditbanken in beiden Geschäftsbereichen gleichermaßen, in der Finanzierung von Konsum- sowie von Investitionsgütern. Wichtigster Treiber waren dabei private Barkredite, die um 29,4 Prozent zugelegt haben und frei verwendet werden können. Dabei zeichnet sich ein neuer Trend ab: „Immer häufiger nutzen Verbraucher Kredite zur Verschönerung ihrer Wohnung“, sagte Schumeckers. Insgesamt hatten die Bundesbürger Ende 2011 rund 228,7 Milliarden Euro zu Konsumzwecken ausgeliehen.

Mehr Kredite im Handel

Verbraucher fragen verstärkt nach Finanzierungsmöglichkeiten, vor allem im Handel, wo Konsumgüter zum Kauf stehen. Wichtigster Vertriebskanal für Konsum- und Investitionskredite ist daher der Point of Sale (POS). Rund zwei Drittel ihrer Darlehen vergeben die Kreditbanken im Auto- sowie im Möbel- und Elektrohandel. Dort haben sie im vergangenen Jahr insgesamt 6,3 Prozent mehr Warenkredite an Verbraucher herausgelegt und ihre POS-Finanzierungen mit Unternehmen um 14,8 Prozent ausgebaut. In 2011 finanzierten sie rund 1,8 Millionen Kraftfahrzeuge per Kredit.

„Ohne Kredite könnte der Handel einen Großteil seiner Waren nicht absetzen“, sagte Schumeckers und verwies auf eine Untersuchung des Instituts für Handelsforschung, die der Verband heute vorstellte. Der Studie zufolge generiert der Autohandel die Hälfte seines Umsatzes ausschließlich über finanzierte Fahrzeuge. „Kredite sind notwendig, um die Konjunktur in Schwung zu halten“, so der Verbandschef.

Prognose: Konstante Kreditnachfrage in 2012

Für das Jahr 2012 erwartet Schumeckers eine konstante Nachfrage von Verbraucherkrediten. Grundlage der Prognose ist der Konsumkredit-Index, den die GfK Finanzmarktforschung zweimal jährlich im Auftrag des Bankenfachverbandes ermittelt. Dies stimmt die Kreditbanken optimistisch, ihre Marktstellung festigen zu können. Mehr als die Hälfte aller Ratenkredite stammt heute bereits von einer der spezialisierten Kreditbanken, Tendenz steigend. Aktuell liegt ihr Marktanteil bei 53 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2002 kam mit 39 Prozent nur gut jeder dritte Ratenkredit von einem Spezialanbieter.

Bankenfachverband

Der Bankenfachverband vertritt die Interessen der Kreditbanken in Deutschland. Seine 59 Mitglieder haben sich auf die Finanzierung von Konsum- und Investitionsgütern wie Kraftfahrzeugen aller Art spezialisiert. Die Kreditbanken haben aktuell mehr als 133 Milliarden Euro an Verbraucher und Unternehmen ausgeliehen und fördern damit Wirtschaft und Konjunktur. Jeder zweite Ratenkredit stammt von den Kreditbanken.

– Textfassung der Presseinformation

http://www.bfach.de/bankenfachverband.php/cat/6/aid/1225

– POS-Studie: PI vom 25.04.12

http://www.bfach.de/bankenfachverband.php/cat/6/aid/1230

– Konsumkredit-Index: PI vom 02.04.12

http://www.bfach.de/bankenfachverband.php/cat/6/aid/1206

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/62178/2240981/kreditbanken-steigern-neugeschaeft-13-prozent-mehr-kredite-in-2011-bild/api

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.