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Versatel rutscht 2010 tiefer in die Verlustzone

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Der Verlust ist auf 122 Millionen Euro gestiegen

Düsseldorf. Der Telekommunikationsanbieter Versatel ist im vergangenen Geschäftsjahr noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Wie der Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, erhöhte sich der Verlust auf 122 Millionen nach einem Minus von 42,3 Millionen Euro im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 8 Prozent auf 171 Millionen Euro. Der Konzernumsatz ging leicht um 1,4 Prozent auf 724,7 Millionen Euro zurück.

Der Rückgang ist nach Unternehmensangaben im Wesentlichen auf die „schwierigen Marktbedingungen“ im DSL-Privatkundenmarkt zurückzuführen. Aus diesem Grund mussten die Annahmen für die Geschäftsentwicklung im Privatkundengeschäft angepasst werden, woraus eine Wertberichtigung in Höhe von 69 Millionen Euro resultierte.

Das Privatkunden-Segment erwirtschaftete den Angaben zufolge einen Umsatz von 279 Millionen Euro, das waren 43 Millionen Euro weniger als 2009. Als Grund nannte das Unternehmen die Abnahme der Kundenbasis um rund 69.000 Verträge sowie eine Verminderung des durchschnittlichen Umsatzes je Kunde.

Neben der Wertminderung und dem Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses belasteten auch die mit 23 Millionen Euro deutlich gestiegenen Einmalaufwendungen, insbesondere für Rückstellungen für das Restrukturierungsprogramm, das Konzernergebnis.

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