KarriereKarriere-TopthemenUnternehmerwissen

Professionell durch Präsentationen führen

Egal ob Schulung, Firmenpräsentation, oder Produktvorstellung. Professionelle Präsentationen sind wichtig. Foto: ARKM Fotoarchiv.
Egal ob Schulung, Firmenpräsentation, oder Produktvorstellung. Professionelle Präsentationen sind wichtig. Foto: ARKM Fotoarchiv.

Wenn von Präsentationen die Rede ist, kann damit die Vorstellung einer oder mehrere Personen gemeint sein. Zum Beispiel, wenn es um eine Begegnung oder eine Veranstaltung geht. Es kann aber auch darum gehen, eine Ware, bestimmte Gegenstände oder auch Informationen darzustellen. Das können beispielsweise Ausstellungen, Referate (Vorträge) oder auch Vor- und Darstellungen sein. Sehr weit verbreitet ist dabei auch die EDV-gestützte Präsentation mit einem Präsentationsprogramm. Dabei handelt es sich um ein Computerprogramm, womit man die Erarbeitung und Präsentation eines Vortrags oder auch Referats unterstützen kann. Jede einzelne Präsentation in Form von einer Folie oder einem Dia, die im Vortrag gezeigt werden soll, wird hier mit dem Präsentationsprogramm bearbeitet und abgespeichert. Auf den Folien können Texte, Bilder, Grafikclips, Diagramme, Tabellen, Filmsequenzen und Musikdateien kombiniert werden.

Im Beruf gehören Präsentationen für viele einfach mit dazu. Meistens haben diese Menschen deswegen bereits Routine darin und sie wissen sich sehr genau und gut darauf vorzubereiten. Andere dagegen tun sich damit ausgesprochen schwer. Denn es ist schon gerade für den Ungeübten eine große Herausforderung, vor Kollegen oder Kunden einen Vortrag zu halten, der dann auch noch begeistern und Interesse wecken soll. Oft sind es gerade die Kleinigkeiten, die es ausmachen, ob so eine Präsentation bei den Zuhörern gut ankommt oder doch eher durchfällt. Als Redner/Präsentant kann man schnell nervös und unsicher wirken, auch wenn man eigentlich souverän erscheinen will. Wer sich hierfür verbessern will, kann auf ein paar Details in der Vorbereitungsphase achten, damit die Präsentation doch ein Erfolg wird.

Wenn Technik zum Einsatz kommen soll

Technik sollte bei einer Präsentation wohl-dosiert und an den richtigen Stellen zum Einsatz kommen. Damit das dann auch funktioniert wenn es benötigt wird, sollte natürlich alles einwandfrei eingerichtet und präpariert werden und technische Probleme dürfen den Ablauf keinesfalls stören. Wenn also Technik eingesetzt wird, wie zum Beispiel Beamer, Laptop usw., muss vorher ausgiebig getestet worden sein, dass sie auch einsatzbereit ist. Gerade wenn es um Präsentationen im kleinen bis mittleren Kreis geht, können drahtlose Präsentationssysteme für Besprechungsräume eine große Hilfe sein, damit man sich während der Vorstellung auf die wesentlichen Dinge – nämlich die Inhalte und Ideen – konzentrieren kann. Besonders einfach können hier die Inhalte des Laptops oder des mobilen Gerätes drahtlos am Bildschirm dargestellt werden. Und das ganz ohne Konfiguration, Kabel und Wartezeiten.

Sich entsprechend vorbereiten

Wer mit seiner Präsentation überzeugen will, muss gut vorbereitet sein. Dabei hilft eine detaillierte Recherche. Nur wer sich mit dem zu präsentierenden Thema ausführlich auseinander gesetzt hat, kann den Zuhörern das richtige Wissen und die sinnvollen Informationen vermitteln und auch Fragen ohne Unsicherheit beantworten.

Vorher üben

Wenn das zu vermittelnde Wissen sitzt, hilft das intensive Üben der Präsentation. Übung macht auch in diesem Fall den Meister. Die wichtigsten Hauptthesen der Präsentation sollte man auswendig können und das Vortragen ruhig öfter man vor dem Spiegel üben, auch davor mal mit sich selber reden. Hier kann vor allem auf drei Faktoren geachtet werden.

  • Zum einen sollte die Körperhaltung gerade und selbstbewusst sein
  • Die Mimik im Gesicht sollte freundlich und die Gesten offen wirken
  • Die Redezeit und -geschwindigkeit sollte im Auge behalten werden

Die Präsentation ansprechend gestalten

Präsentationen sollten dazu dienen, von einer bestimmten Idee oder Projekt zu überzeugen. Auf dem Hauptthema sollte natürlich auch der Schwerpunkt liegen. Aber es ist trotzdem gut, wenn man die eigene Präsentation ansprechender gestaltet, indem man die Zuhörer in eine interessante Geschichte einbezieht.

Keine Langeweile aufkommen lassen

Langeweile kann schnell aufkommen, wenn man sich zu viel mit unübersichtlichen Listen und Details aufhält, für die die Aufmerksamkeitspanne des Publikums ohnehin nicht ausreicht. Gerade so etwas sollte man bei einer guten Präsentation vermeiden. Es ist viel besser, wenn man kurze Sätze oder Stichpunkte auf den Folien abbildet. Die Verwendung von Bildern und Grafiken oder sogar Videos kann dann eine tolle Abwechslung für die Zuhörer sein. Als Vortragender kann man dann so leichter von weiteren Informationen und Details erzählen und verhindert aber gleichzeitig eine monotone und einschläfernde Art des Vorlesens.

Mutig sein und in Bewegung bleiben

Eigentlich mag es jeder, wenn er überrascht und zum Lachen gebracht wird. Das kann man auch in eine Präsentation einbetten. Ein Vortag kann interessanter wirken, wenn man ruhig auch mal eine lustige Anekdote oder aussagekräftige Zitate mit einfließen lässt. So erhält man die volle Aufmerksamkeit interessierter Zuhörer. Wer selbstbewusst wirken will und eine Verbindung zu den Zuhörern halten möchte, der sollte sich nicht nur hinter einem Podium verstecken. Gerade in den letzten Jahren, auch durch das Aufkommen der Startup-Szene, hat es sich mehr und mehr etabliert, bei Vorträgen etwas mehr Lockerheit an den Tag zu legen. Bei einer guten Präsentation sollte durchaus Bewegung und Dynamik mit dabei sein. Die Bewegung der Hände kann bei der positiven Ausstrahlung hilfreich sein. Man sollte in Bewegung bleiben und den zur Verfügung stehenden Raum nutzen.

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"