KarriereTop-Thema

Hays-Fachkräfte-Index: Nachfrage nach Fachkräften sinkt deutlich

ARKM.marketing
     

Mannheim – Trotz des leichten Wachstums der deutschen Volkswirtschaft im 2. Quartal 2015 sank die Suche nach Fachkräften spürbar. Vor allem IT-Spezialisten (- 7 Punkte), Ingenieure (-11 Punkte) sowie Vertriebs- und Marketingmanager (- 10) wurden weniger häufig gesucht als im Vorquartal. Ein Blick auf die Branchen zeigt ein ähnliches Bild: So veröffentlichten der Handel (- 17 Punkte), die ITK-Industrie (- 16 Punkte), die Automobilbranche (- 8 Punkte) und Banken/Versicherungen (- 8 Punkte) ebenfalls deutlich weniger Stellenanzeigen als im 2. Quartal 2015. Nur in der Energiebranche stieg die Anzahl der Stellenangebote (+ 3 Punkte).

Die gesunkene Nachfrage nach IT-Spezialisten basierte in erster Linie auf einer deutlich selteneren Suche nach Anwendungsentwicklern. Trotzdem werden sie nach wie vor absolut mit weitem Abstand am häufigsten gesucht. Auch für SAP-Berater hat sich der Stellenmarkt verschlechtert. Über alle Berufsbilder hinweg liegt die Anzahl der Stellenangebote für IT-Spezialisten jedoch weiterhin auf dem ersten Platz.

Quellenangabe: "obs/Hays AG/© Hays"
Quellenangabe: „obs/Hays AG/© Hays“

Im Bereich Engineering wurden vor allem für Konstrukteure deutlich weniger Stellenanzeigen veröffentlicht. Innerhalb der Berufsgruppe der Ingenieure werden Konstrukteure aber weiterhin am häufigsten gesucht. Für Qualitätsmanager ist die Nachfrage ebenfalls deutlich gesunken. Gerade Ingenieurbüros hatten im letzten Quartal einen geringeren Bedarf an Ingenieuren. Die Nachfrage hat sich im Vergleich zum 1. Quartal 2015 fast halbiert. Dagegen blieb der Stellenmarkt für Finanz- und Life Sciences-Fachkräfte im 2. Quartal 2015 stabil und bewegte sich auf dem Niveau von Anfang des Jahres.

Insgesamt verlor der Hays-Fachkräfte-Index sieben Punkte und steht nun bei 98 Punkten. Den Referenzwert von 100 bildet das 1. Quartal 2011. Der Index basiert auf einer quartalsweisen Auswertung aller relevanten Stellenanzeigen in regionalen und überregionalen Tageszeitungen sowie den meistfrequentierten Online-Jobbörsen.

„Aufgrund der instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage in wichtigen Absatzmärkten Deutschlands verhalten sich Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften derzeit zurückhaltend. Ein Aufschwung auf dem Stellenmarkt hängt davon ab, ob sich einige der Konflikte auflösen“, bewertet Dirk Hahn, Vorstand der Hays AG, den aktuellen Stellenmarkt für Fachkräfte.

Quelle: ots

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.