Warum Lachen gesund und glücklich macht
Lachen ist eine kostenlose Medizin. In der Tat ist das Lachen frei von jeglichen Nebenwirkungen. Mehrere Studien haben eindeutig bewiesen, dass Lachen gesund ist. Allerdings ist es mit einem kurzen „Haha“ nicht getan. Man muss schon ein bisschen länger und öfters lachen, damit die positiven Effekte in Kraft treten.
Mehr als hundert Muskeln beim Lachen beteiligt
Das Lachen ist gar nicht so einfach wie man denkt. Lachen ist Schwerstarbeit. Es sind über hundert Muskeln beteiligt, d. h. von der Gesichtsmuskulatur bis zur Atemmuskulatur. Bei vollem Lachen wird der ganze Körper beansprucht. Es bewegt sich der Kopf, es biegt sich der Körper und die Hände bewegen sich mit. Gleichzeitig atmet man beim Lachen tiefer ein als sonst. Das hat enorme Auswirkungen auf den ganzen Körper. Die Körperzellen werden mit Sauerstoff versorgt und die Bronchien in der Lunge durchlüftet. Weiterhin werden die Verbrennungsvorgänge befördert und die Muskeln entspannt.
Lachen unterstützt Heilungsprozesse
So kann das Gehirn beispielsweise beim Lachen die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortison bremsen. Weiterhin werden Anspannung und Stress wie durch ein Sicherheitsventil abgelassen. Wer viel lacht, der fühlt sich viel besser. Menschen, die unter Depressionen leiden, können versuchen mehr zu lachen. Dadurch können sie ihre Depressionen mindern.
In einigen Bereichen der Medizin wird das Lachen sogar als Therapie eingesetzt. Bei Demenzkraken werden häufig lustige Besucher eingeladen. Klinik-Clowns könne helfen Patienten in Krankenhäusern aufzumuntern.
Untersuchungen aus den USA haben ergeben, dass das Lachen die Immunabwehr stärkt. Darüber hinaus aktiviert es körpereigene Mechanismen, welche bei der Abwehr von Krebs helfen. Neben allen physiologischen Wirkungen sind auch die psychologischen Wirkungsweisen des Lachens von großer Bedeutung. So ist das gemeinsame Lachen nach einem Sieg bei einem sportlichen Ereignis mit einem wichtigen Signal für eine stärke Verbundenheit verbunden.
Weiterhin wird behauptet, dass fröhliches Begrüßungslachen Türen öffnet. Verlegenes Lachen kann dagegen Fehler oder Unsicherheiten aufzeigen.
Lachen trainieren
Es gibt nun genügend Gründe das Lachen zu trainieren. So kann man sich in einem regionalen Lachclub oder in einem Lach-Seminar treffen. Hier werden nicht nur Witze erzählt, sondern auch man kommt mit vielen Gleichgesinnten zusammen. Das Einzige was man braucht, um dort mitzuwirken, ist der Wille zum Lachen. Auch das Lach-Yoga kann mit spielerischen Übungen überzeugen und die Lachmuskulatur aktivieren. Zu den klassischen Übungen zählen Geräusche, Mimik und Körperbewegungen.
Somit hat das Lachen eine sehr hohe Bedeutung was die Medizin angeht. Das heißt jetzt nicht, dass man unbedingt in einen Lachclub gehen soll. Es reicht bereits aus einfach ein bisschen bewusster zu leben und das Lachen sowie implanteer mehr in seinen Alltag zu integrieren.
Veröffentlicht von:
- Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de
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