Finanzen

Deutsches Zinstief: Attraktive Angebote im Ausland

Wer in Deutschland auf gute Zinsen für sein Festgeld hofft, wird derzeit enttäuscht. Anders sieht es im europäischen Ausland aus. In einigen Ländern locken attraktive Angebote auch deutsche Sparer. Über die Zinsplattform WeltSparen werden die vergleichsweise hohen Zinsen nun auch Deutschen zugänglich. In Zukunft soll der Markplatz für attraktive Zinssätze auch von ausländischen Sparern genutzt werden können.

Anlage durch Vermittlerbank

Auch wenn die Zinsen im Ausland besser als in Deutschland sind, war bisher der Zugang zu diesen Angeboten sehr restriktiv. Zum einen erschwert vielen Anlegern die Sprachbarriere gute Zinsen bei ausländischen Banken zu erkennen und wahrzunehmen. Zum anderen setzt eine Kontoeröffnung vor Ort auch eine teure Anreise voraus. Mit der Zinsplattform WeltSparen wird deshalb eine Marktlücke geschlossen. Der Kunde bekommt hier im Gegensatz zu traditionellen Vergleichsportalen nicht nur die besten Angebote präsentiert und wird dann weitergeleitet, sondern kann direkt über den Marktplatz sein Geld anlegen. Dank einer Kooperation mit der deutschen MHB-Bank AG ist nur eine einzige Anmeldung nötig, um Festgelder bei Banken in ganz Europa online zu eröffnen und zu verwalten.

Höchster Zinssatz findet sich in Bulgarien

Die beliebteste Adresse für Anleger im Ausland ist derzeit Bulgarien. Mit der Fibank, dem drittgrößten Kreditinstitut des Landes, hat WeltSparen ein attraktives Angebot im Portfolio. Nach einer Zinsanpassung gibt es momentan 3,0 Prozent Zinsen beim Fibank Festgeld jährlich. Somit bietet die Fibank das beste Zinsangebot im Vergleich mit deutschen und europäischen Banken. Ab einer Einlage von 10.000 bis 100.000 Euro kann eine Eröffnung der Festgeldanlage vorgenommen werden. Die Laufzeit ist variabel wählbar: 12, 36 oder 60 Monate.

Gesetzlich garantiertes Spargeld

Nach einem kriminellen Angriff auf die Fibank und die Corpbank ist das bulgarische Bankensystem wieder stabil. Und trotzdem stellen sich Anleger die Frage: „Was passiert, wenn die Bank Pleite geht?“ Im Gegensatz zu vielen Direktbanken, die lediglich einer ausländischen Einlagesicherung unterliegen, garantiert die Fibank eine gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro durch den bulgarischen Einlagensicherungsfonds. Deshalb gilt bei WeltSparen auch eine Obergrenze von 100.000 Euro für Anleger. Denn nur bis zu diesem Betrag ist greift die gesetzliche Einlagensicherung pro Kunde. Somit ist auch im Ernstfall das Geld nicht verloren.


Bildrechte: Flickr Graph With Stacks Of Coins Ken Teegardin CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.

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