Verschiedenes

Starkes Halbjahr: 45 Prozent Absatzplus

Köln (ots) – Auf der Lebensmittelmesse Anuga in Köln präsentierte TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath die Entwicklungen 2013. Im ersten Halbjahr lag der Gesamtabsatz bei 33.742 Tonnen, 45 Prozent höher als im Vorjahresvergleich. Der Umsatz stieg um knapp 20 Prozent auf rund 300 Millionen Euro. „Wir haben eine gemeinsame Verantwortung, dass diejenigen, die uns den Tisch decken, auch selbst davon satt werden“, so Overath. Soziale und ökologische Aspekte beeinflussen zunehmend die Kaufentscheidungen, ist Schauspieler Hannes Jaenicke überzeugt: „Wir Verbraucher haben es in der Hand. Wenn wir konsequent zu fairen und regionalen Produkten greifen, wird das die Haltung von Unternehmen verändern.“

Starkes Halbjahr: 45 Prozent Absatzplus / Hannes Jaenicke unterstützt TransFair auf der Anuga

Dynamische Handelseigenmarken

Bananen verzeichnen im ersten Halbjahr ein Plus von 103 Prozent auf 16.934 Tonnen. Auch der Absatz von Kaffee stieg: um vier Prozent auf 4.744 Tonnen. Ein Sorgenkind bleibt Schokolade. Nach einem schwachen Jahr 2012 stiegen die Verkaufsmengen um fünf Prozent auf 373 Tonnen. „Die Situation der Kakaobauern in Westafrika ist dramatisch“, mahnte Overath. „Es muss mehr Engagement in faire Wertschöpfung seitens großer Hersteller geben.“ Eine große Dynamik gibt es bei der Neulistung von fairen Produkten bei Handelseigenmarken. „Hier sollten sich Markenartikler der Süßwarenbranche eine Scheibe abschneiden.“

Mit Fairtrade für Klimagerechtigkeit

Für viele Kleinbauern ist der Klimawandel bereits Realität. Längere Trockenphasen, intensive Regenfälle und steigende Temperaturen führen zur Ausbreitung bisher unbekannter Schädlinge und Pflanzenkrankheiten. „Klimagerechtigkeit heißt für mich, dass wir Produzenten im Süden unterstützen müssen, denn sie bekommen klimatische Veränderungen zu spüren, die die Industrienationen verursacht haben“, so Schauspieler Hannes Jaenicke. Das bestätigt Bananen-Expertin bei Fairtrade International Silvia Campos: „Die Produzenten brauchen Know-How für Klimaanpassung und neue Anbaumethoden. Das wird für Fairtrade zukünftig eine wichtigere Rolle spielen.“

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