PolitikVerschiedenes

Länder haben Einsicht in Kennzeichnung von Pkw-Energieverbrauch

Berlin. Die Bundesländer haben nun Einsicht in die neuen Regelungen zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs von Autos. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, wurde der Entwurf der neuen Verordnung zur Pkw-Energieverbrauchskennzeichnung am Donnerstag an die Länder und die betroffenen Verbände versandt. Ende August oder Anfang September sollen sie in ersten Anhörungen dazu Stellung nehmen können.

Die Novellierung sieht den Angaben zufolge vor, dass Hinweisschilder für Neuwagen künftig neben der Angabe des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen auch Daten zum Stromverbrauch enthalten müssen. Erstmals werde dies anhand einer farbigen Energieeffizienzskala dokumentiert. Auf Grundlage von CO2-Emmissionen und dem Gewicht eines Fahrzeugs werde künftig die Energieeffizienzklasse ermittelt. Eine Differenzierung in Klassen ermögliche dem Verbraucher, Fahrzeuge untereinander zu vergleichen.

«Der Entwurf verbessert die Verbrauchkennzeichnung und passt sie an neue Technologien an, insbesondere im Bereich der Elektromobilität», sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP). Informationen zur Jahressteuer und zu den durchschnittlichen jährlichen Kosten für Kraftstoff oder Strom seien ebenfalls vorgesehen. Auf diese Weise werde mehr Markttransparenz geschaffen.

ARKM.marketing
     
Sicherer Hafen für Ihre Unternehmensdaten: ARKM.cloud


Die Deutsche Umwelthilfe hatte im Vorfeld kritisiert, dass Brüderle bei der Ausarbeitung der Richtlinie den «Lobbyinteressen» deutscher Autokonzerne aufgesessen sei. So sei zu befürchten, dass künftig «zwei Tonnen schwere Spritfresser» wegen ihres hohen Gewichtes eine gute Effizienz-Einordnung erhielten.

Zeige mehr
     
ePaper: Die Wirtschaft Köln.


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.