Verschiedenes

KfW initiiert weltweites Netzwerk von Entwicklungsbanken

Frankfurt (ots) –

– 19 führende nationale und subregionale Entwicklungsbanken

gründen International Development Finance Club (IDFC) – Erfahrungsaustausch und neue Kooperationen – mit gebündelter

ARKM.marketing
     
Sicherer Hafen für Ihre Unternehmensdaten: ARKM.cloud


Kraft gegen Klimawandel, Defizite in öffentlicher Infrastruktur

und Hemmnisse sozialer Entwicklung

Heute haben die Vorsitzenden und Geschäftsführer 19 führender Entwicklungsbanken in Washington den International Development Finance Club – IDFC gegründet und die Statuten des neuen Netzwerks unterzeichnet. Mitglieder sind führende nationale und subregionale Entwicklungsbanken, darunter die brasilianische Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social (BNDES), die chinesische China Development Bank (CDB), die südafrikanische Development Bank of Southern Africa (DBSA), die türkische Industrial Development Bank of Turkey (TSKB) und viele andere.

„Wir sind stolz darauf, dass wir in dem neuen Netzwerk der Entwicklungsbanken so viele namhafte Institutionen vereinen konnten. Sie zeichnen sich durch herausragende Erfolge, Innovation und Kompetenz auf dem Gebiet der Entwicklungsfinanzierung in Schwellen- und Entwicklungsländern aus. Diese Kräfte möchten wir bündeln und wollen gemeinsam Herausforderungen wie dem Klimawandel begegnen,“ sagt Dr. Ulrich Schröder, Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe.

„Im Rahmen dieses Netzwerks wollen wir die internationale Diskussion zum Thema Entwicklungsfinanzierung mitgestalten. Erreichen möchten wir dies durch Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie eine stärkere Vertretung unserer Positionen als nationale und subregionale Entwicklungsbanken auf globaler Ebene“, sagt L. Enrique García, Präsident der lateinamerikanischen Entwicklungsbank CAF und einer der Initiatoren des Netzwerks, über die Ziele des Clubs.

„Im ersten Halbjahr 2012 werden die Aktivitäten des Clubs im Hinblick auf die UN Rio+20 Konferenz in Brasilien im Juni 2012 auf das Thema Klimafinanzierung ausgerichtet sein“, skizziert Luciano Coutinho, Präsident der brasilianischen Entwicklungsbank BNDES, das Arbeitsprogramm des Netzwerks. „In einer sich verändernden Welt wollen sich die IDFC-Mitgliedsbanken als treibende Akteure im Prozess der Anpassung an den Klimawandel und seiner Abschwächung innerhalb der vorgesehenen internationalen Klimafinanzierungsarchitektur positionieren.“

„IDFC wird uns helfen, Partnerschaften zwischen nationalen und subregionalen Entwicklungsbanken auch auf internationaler Ebene zu fördern und unsere jeweiligen Ressourcen sowie unser Know-how als Entwicklungsbanken noch wirksamer für die Verbesserung menschlicher Lebensbedingungen einzusetzen“, so Paul Baloyi, Vorstandsvorsitzender der südafrikanischen Entwicklungsbank DBSA.

Der Club baut auf bereits langjährig bestehenden Geschäftsbeziehungen zwischen den derzeit 19 Entwicklungsbanken aus Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika auf. Er bietet Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch über zentrale Geschäftsaktivitäten sowie zur Identifikation von neuen Kooperationsmöglichkeiten.

Die maßgeblichen strategischen Themen für die Jahre 2011 bis 2014 sind neben der Klimafinanzierung die Finanzierung umweltfreundlicher Infrastruktur sowie soziale Entwicklung.

Zum ersten Vorsitzenden des Clubs wurde Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe, gewählt. Unterstützt wird er dabei von seinen Amtskollegen Paul Baloyi (DBSA), Luciano Coutinho (BNDES), L. Enrique Garcia (Cooperación Andina de Fomento, CAF) und Hiroto Arakawa (Japan International Cooperation Agency, JICA), die jeweils zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden.

Das nächste Treffen soll im Juni 2012 in Rio de Janeiro anlässlich der UN Rio+20 Konferenz stattfinden. „Dabei werden unsere Erfahrungen bei der Klimafinanzierung und der Förderung eines nachhaltigen Wachstums („Green Growth“) im Zentrum stehen“, so Luciano Coutinho.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/41193/2118853/globalen-herausforderungen-gemeinsam-begegnen-kfw-initiiert-weltweites-netzwerk-von/api

Zeige mehr
     
ePaper: Die Wirtschaft Köln.


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.