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Balda reduziert Umsatz- und Ergebnisprognose – Aktienkurs auf Talfahrt

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Bad Oeynhausen. Wegen der schwachen Entwicklung im Kerngeschäft mit mobilen Endgeräten hat der Handyausrüster Balda seine Umsatz- und Gewinnprognose für dieses Jahr reduziert. Für das operative Geschäft rechnet der Konzern aus Bad Oeynhausen nun sogar wieder mit dem Abrutschen in die Verlustzone. Der Aktienkurs von Balda verlor am Freitag kurz nach Börseneröffnung 14 Prozent auf 5,81 Euro.

Wie der Spezialist für Kunststoffsysteme mitteilte, werden im laufenden Geschäftsjahr beim Umsatz und beim operativen Ergebnis (Ebit) die Prognosewerte nicht erzielt. Als Grund für das Kappen der Ziele 2010 nannte die im SDAX notierte Balda „das Ausbleiben der Abrufe der mit den Kunden bis zum Jahresende 2010 geplanten Auftragsvolumina im Geschäftsfeld MobileCom in China“. Neue Aufträge von neuen Kunden wie Samsung für die Massenfertigung von Kunststoffsystemen würden überwiegend erst im Geschäftsjahr 2011 umsatzwirksam.

Balda rechnet nun mit einem Umsatz am unteren Ende der genannten Prognosespanne. Balda hatte ein Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent im laufenden Jahr in Aussicht gestellt. Das mit rund 2,5 Millionen Euro für 2010 vorhergesagte operative Ergebnis werde „deutlich“ unterschritten und voraussichtlich im „einstelligen Bereich“ negativ ausfallen, erklärte Balda.

Im Geschäftsjahr 2009 wies der Konzern einen Umsatz von 139 Millionen Euro aus. Beim Ebit schrieb Balda unter anderem dank eines Buchgewinns einen Gewinn von 2,5 Millionen Euro nach einem Minus von 0,6 Millionen Euro im Vorjahr.

Im Segment MobileCom hat Balda seit längerer Zeit zu kämpfen. Sowohl im ersten Halbjahr als auch im zweiten Quartal 2010 wies der Bereich wegen der zögerlichen Auftragsabrufe, des Preiskampfs und des harten Wettbewerbs einen operativen Verlust aus.

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