Top-ThemaUnternehmen

Die Hamburger PSD Bank, Sparda und Volksbank gründen neue Gesellschaft

Zum ersten Mal in Deutschland gründen drei Genossenschaftsbanken aus unterschiedlichen Verbänden eine eigene Service-Gesellschaft: Die Hanseatische Gesellschaft für Beauftragtenwesen, kurz „HGB eG“ soll sich zukünftig um die fachkundige Abarbeitung der Themen Datenschutz, Betrugsprävention und Geldwäsche sowie Compliance kümmern. Hierbei bündeln die Hamburger Genossenschaftsbanken PSD Bank, Sparda Bank und Volksbank ihre Fachkompetenzen und wollen ab 2015 diese Dienstleistungen auch kleinen- und mittelgroßen V+R Banken anbieten.

vlnr: Oliver Poepplau, Sparda, Reiner Brueggestrat, Hamburger Volksbank, Dieter Jurgeit, psd Bank. Foto: Patrick Piel
vlnr: Oliver Poepplau, Sparda, Reiner Brueggestrat, Hamburger Volksbank, Dieter Jurgeit, psd Bank.
Foto: Patrick Piel

Der Hintergrund: Die internationalen Gesetzesvorgaben und die immer stärker werdenden Regulierungen aus Brüssel sowie die umfangreichen bankaufsichtsrechtlichen Vorgaben der BaFin überfordern inzwischen manch kleine und mittelgroße Volks- oder Raiffeisenbank. Zudem können die Personalkosten für eine fachkundige Bearbeitung von kleineren Instituten kaum noch gestemmt werden. Je nach Größenordnung müssen kleine und mittelständische Banken nicht selten bis zu 100-200 T€ Personal- und Sachkosten im Jahr für die korrekte Ausführung dieser gesetzlichen oder aufsichtsrechtlichen Vorgaben investieren. Denn die Bankenaufsicht (BaFin) unterscheidet bei ihrer Prüfung nicht nach der Größenordnung der Kreditinstitute. Zu fest vorgegeben Terminen muss ein gleicher Qualitätsstandard für die genannten Prüffelder erreicht sein.

„Mit der Gründung der HGB ist es deutschlandweit zum ersten Mal gelungen, eine verbandsübergreifende Kooperation zwischen PSD Bank, Sparda Bank und Hamburger Volksbank zu realisieren. Am Ende des Jahres wird das Projekt stabil laufen und kleinen Banken eine echte Alternative bieten“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der HGB, Dieter Jurgeit, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank Nord.

ARKM.marketing
     
Sicherer Hafen für Ihre Unternehmensdaten: ARKM.cloud


Quelle: Beil² – Die PR-Strategen GmbH

Zeige mehr
     
ePaper: Die Wirtschaft Köln.


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.