Netzwerke

Cloud Security – die wichtigsten Thesen für die Zukunft

Die Cloud-Technologie ist zu praktisch und zu effizient, als dass Unternehmer heutzutage freiwillig darauf verzichten würden. Sicherheitsbedenken bleiben aber trotz diffiziler Verschlüsselung bestehen. Die Daten liegen eben auf Servern, die nicht innerhalb des Unternehmensgefüges zu finden sind. Aber wie sehen die Prognosen für die Zukunft aus? Wie könnten die Anbieter in Sachen Cloud Security Akzente setzen und die Bedenken der Anwender endgültig zerstreuen?

Bild: © istock.com/akindo
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Cloud Computing beziehungsweise das Ablegen/Speichern von Daten in der Cloud ist heute schon wesentlich sicherer als viele annehmen. In der Leitz Cloud und bei vergleichbaren Anbietern kann man als Anwender sicher sein, dass die Daten auf hiesigen Servern abgelegt und SSL-verschlüsselt werden. SSL steht für Secure Sockets Layer (es gibt auch die Bezeichnung TLS für Transport Layer Security) und gewährleistet Datentransportsicherheit durch ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll. Die Cloud dürfte im Übrigen für Unternehmen genau wie für die privaten Anwender in den kommenden Jahren immer wichtiger werden.

Das sogenannte Internet der Dinge und Technologien wie Industrie 4.0, das Zukunftsprojekt unserer Bundesregierung für den Bereich der Hightech-Strategie, setzten den kontinuierlichen Ausbau und die Weiterentwicklung der Cloud voraus. Zudem dürften die Firmen der Zukunft wohl immer mehr auf integrierte Cloud-Lösungen statt auf lokal installierte Software setzen. Die Cloud Security, also die Sicherheit aller auf der Cloud abgelegten Daten, ist in jedem Fall ein enorm wichtiges und viel diskutiertes Thema.

Daten in der Wolke: Die Bedrohungen und mögliche Sicherheitslösungen

Obwohl die Daten in der Cloud meist nicht weniger sicher (beziehungsweise unsicher) sind als auf unternehmensinternen Servern, kann man absolute Sicherheit derzeit nicht garantieren. Cyber-Kriminalität ist ein weltweites und ernstzunehmendes Problem. Doch ob den Cloud-Skeptikern nun gefällt oder nicht: Die Cloud wird mittelfristig wohl der zentrale Ort für Unternehmensnetzwerke. Aber wie kann man in Zukunft für mehr Sicherheit sorgen?

Früher haben die Security-Fachleute lediglich die Angriffe auf die eigenen Server abgewehrt und dabei auf lokale, hinter einer Firewall installierte Lösungen verwendet. Das ändert sich momentan in weitreichendem Maße. Da sich die Angriffe in die riesige und unkontrollierbare Umgebung privater Devices, öffentlicher Netzwerkinfrastrukturen sowie Anwendungen in der Cloud verlagert haben, werden heute und in Zukunft verstärkt solche Sicherheitslösungen angeboten, die einen umfassenden Schutz aus der Cloud heraus anbieten. Außerdem muss sich zukünftig auch das Nutzerverhalten ändern. Denn es bleibt dabei: Die größte Sicherheitslücke ist der Anwender selbst.

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.

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