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Society 5.0: Japan treibt auf der CeBIT 2017 die Digitalisierung voran

Hannover – Während Deutschland auf dem besten Weg zur Industrie 4.0 ist, geht Japan, das Partnerland der CeBIT 2017, schon einen Schritt weiter: Das Regierungsprogramm „Society 5.0“ stärkt nicht nur die Wirtschaft, sondern setzt auch bei der Bevölkerung an. Der Regierung schwebt nicht weniger als eine neue, supersmarte Gesellschaft vor, die „Society 5.0“.

Die Partnerschaft mit der CeBIT 2017 nutzt Japan, um sich über die neuesten Trends und Möglichkeiten der d!conomy zu informieren und gleichzeitig seine Lösungsansätze und Visionen zu präsentieren. Mit einer Gesamtfläche von rund 7 200 Quadratmetern ist der japanische Länderpavillon, verteilt auf die Hallen 4 und 12, der größte in der Geschichte der CeBIT. Der japanische Premierminister Shinzo Abe und Bundeskanzlerin Angela Merkel werden zur Welcome Night am 19. März in Halle 9 erwartet, um dort vor mehr als 2 000 Besuchern die CeBIT offiziell zu eröffnen.

Quelle: Deutsche Messe AG

CeBIT Japan Summit: Japan auf dem Weg zur supersmarten Gesellschaft

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Am Montag, 20. März wird von 11.30 bis 13 Uhr der CeBIT Japan Summit in Halle 8 mit hochkarätigen Sprechern aus dem Partnerland und aus Deutschland durchgeführt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Society 5.0 – eine andere Perspektive“ und zeigt Japan auf dem Weg zur intelligenten Gesellschaft, die die Stärken des Internet of Things bestmöglich nutzt und die virtuelle und die reale Welt zusammenführt. Besucher können sich vorab unter http://www.cebit.de/de/formulare/cgc/cebit-japan-summit/ registrieren. Der Besuch des Summit ist kostenfrei.

Die Mauern durchbrechen

Das Regierungsprogramm „Society 5.0“ formuliert Lösungsansätze für die zentralen Herausforderungen der japanischen Gesellschaft, insbesondere die zunehmende Überalterung der Gesellschaft, Umweltverschmutzung und Naturkatastrophen. Dazu müssen laut einem Thesenpapier des japanischen Industrieverbandes Keidanren „fünf Mauern durchbrochen“ werden, die gegenwärtig noch die Entwicklung des Landes zur „Society 5.0“ hemmen: die öffentliche Verwaltung, das Rechtssysstem, Wissenslücken in Sachen Digitalisierung, der Fachkräftemangel und die Akzeptanz der Bevölkerung.

Eine gemeinsame, landesweite Vision von der Society 5.0 soll dafür sorgen, dass das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine einen höheren Stellenwert bekommt und moralische, ethische und wirtschaftliche Aspekte der Digitalisierung in der Gesellschaft verankert werden.

Transformation der Gesellschaft

Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, schlägt der Verband den japanischen Unternehmen mehrere Maßnahmen vor. Dazu gehört die Unterstützung des mobilen Arbeitens und das Einbeziehen von Führungskräften in die Ausbildung sowie die Diversifizierung der Arbeitskräfte. Von der Regierung wünscht sich der Verband staatliche Beihilfen für innovative Unternehmen und eine Anpassung der Rechtsprechung an die digitale Welt.

Quelle: Deutsche Messe AG

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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